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Vergiss Wasserstoff! Bei dieser Aktie geht das Wachstum gerade erst richtig los

Aufschrift H2 auf einem Wasserstoff-Tank
Foto: Getty Images

Börsianer sind immer gerne auf der Suche nach dem nächsten Trend. Das Thema Wasserstoff steht dabei seit Jahren hoch im Kurs. Denn es bestehen wohl kaum noch Zweifel, dass Wasserstoff in Zukunft eine immer größere Rolle in den unterschiedlichsten Branchen spielen wird. Aktien von Firmen, die in irgendeiner Form in der Wasserstoffbranche tätig sind, werden deshalb häufig sehr hoch bewertet.

Aber welche Unternehmen am Ende wirklich profitieren werden, bleibt abzuwarten. Für mich sind deshalb Unternehmen interessanter, die schon heute hochprofitabel sind und noch jede Menge Potenzial haben. 

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Rendite mit Chips statt Wasserstoff

Ein Kandidat aus dieser Kategorie ist die Infineon-Aktie (WKN: 623100). Dank der boomenden Nachfrage nach Halbleitern kann sich Infineon kaum vor Aufträgen retten.

Infineon profitiert aktuell besonders von der starken Nachfrage aus der Automobilindustrie. Das Münchener Unternehmen zählt zu den größten Zulieferern von Halbleitern in der Automobilindustrie. Dank der starken Nachfrage nach Neuwagen sind die Fabriken seit Monaten sehr gut ausgelastet. Das beschert dem Münchener Chiphersteller sprudelnde Gewinne.

Die genauen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr werden zwar erst in ein paar Tagen bekannt gegeben. Aber auf dem Kapitalmarkttag Anfang Oktober hat das Unternehmen bereits vorläufige Zahlen präsentiert. Da das Geschäftsjahr zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen war, ist wohl nicht mehr mit großen Überraschungen zu rechnen.

Dank der hervorragenden Nachfragesituation ist der Umsatz um etwa ein Drittel auf 11 Mrd. Euro in die Höhe geschossen. Zum Gewinn hat sich das Unternehmen noch nicht geäußert, aber darauf hingewiesen, dass mit einer Segmentergebnis-Marge von mehr als 18 % gerechnet wird. Das entspricht so ziemlich dem Niveau der Vorquartale. Damit dürfte das Ergebnis also auf ähnlicher Höhe liegen.

In den ersten neun Monaten des Jahres lag der Gewinn bereits bei 705 Mio. Euro oder 0,52 Euro je Aktie. Gehen wir nun davon aus, dass hier im letzten Quartal noch ein Drittel dazukam, könnten etwa 0,70 Euro Gewinn übrig geblieben sein. Im Gegensatz zu vielen Unternehmen aus dem Wasserstoff-Bereich ist Infineon also schon heute hochprofitabel.

Infineon dreht gerade erst richtig auf

Tatsächlich hat Infineon schon wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Und von hier aus soll es weiter mit voller Kraft raufgehen. Für das kommende Jahr rechnet Infineon mit einem Umsatzanstieg im mittleren 10-%-Bereich. Gleichzeitig soll die Segmentergebnismarge auf 20 % steigen. Da also von jedem Euro an Umsatz mehr Gewinn übrig bleibt, wird der Gewinn noch schneller steigen als der Umsatz.

Damit das Wachstum auch in den kommenden Jahren in dem Tempo weitergeht und die Nachfrage befriedigt werden kann, schraubt Infineon die Investitionen kräftig nach oben. Im nächsten Jahr sollen mit 2,4 Mrd. Euro etwa 50 % mehr investiert werden als in diesem Jahr. Sollte die Nachfragesituation langfristig so stark bleiben, könnte Infineon auch in Zukunft weiter stark wachsen und im besten Fall noch deutlich höhere Gewinne erwirtschaften. Für den Aktienkurs könnte das weiteren Aufwind bedeuten und diese Aktie zu einer besseren Wahl machen als viele der bekannten Wasserstoffaktien.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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