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Kann Berkshire Hathaway 50 % an Wert verlieren?

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Jede Aktie kann natürlich 50 % ihres Börsenwertes verlieren, Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) ist da keine Ausnahme. Ich glaube, dass schlechte Neuigkeiten um den Gesundheitszustand von Warren Buffett oder Charlie Munger ein solches Momentum auslösen könnten. Allerdings ist das ein einzelner Auslöser, der auf das Management zurückzuführen ist.

Heute soll es eher um eine andere Frage gehen: Was wäre nötig, damit Berkshire Hathaway aus operativen Gründen 50 % des Wertes verliert? Auch da gäbe es gewiss einige Dinge. Jedoch natürlich vorhandene Bremsen, die diesen Mechanismus blockieren könnten.

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Berkshire Hathaway: Ist 50 % Wertverlust möglich?

Die Quintessenz ist eigentlich recht einfach: Alle Beteiligungen und verbundene Unternehmen müssten 50 % an Wert verlieren, damit auch die Aktie von Berkshire Hathaway 50 % weniger wert wäre. Wobei es noch eine Marge gäbe, die ebenfalls relevant ist. Derzeit liegt das Kurs-Buchwert-Verhältnis über 1, was bedeutet, dass der Markt aufgrund der Qualität des Konglomerates bereit ist, mehr zu bezahlen, als der innere Nettowert der Vermögenswerte es zulässt. Das heißt: Die Premiumbewertung müsste sich reduzieren. Aber auch das wäre voraussichtlich auf ein Absinken des inneren Wertes zurückzuführen.

Wahrscheinlich müssten dazu nicht nur die börsennotierten Beteiligungen derart an Wert einbüßen. Nein, sondern gleichzeitig auch die verbundenen Unternehmen. Der Versicherer GEICO müsste nachhaltig gewinnseitig verlieren. Auch die Infrastruktur-Beteiligungen müssten ihre bisherige Ertragskraft verlieren. Das wären für mich Indikatoren dafür, dass die jetzigen Bewertungsannahmen nicht mehr gerechtfertigt sind.

Wie wahrscheinlich ist es, das Berkshire Hathaway derart verliert? Qualitäts-Beteiligungen wie Coca-Cola oder Apple sind jedenfalls nicht prädestiniert dafür, so stark an Börsenwert einzubüßen. Zudem kann Warren Buffett auch etwas gegensteuern. Wenn wir vom Buchwert je Aktie als zentrale Kennzahl der Bewertung ausgehen, so könnte der Starinvestor alleine mit Aktienrückkäufen diesen Wert bei einem deutlichen Discount erhöhen. Der breite Markt dürfte ebenfalls stärker zugreifen, wenn das Buffett-Konglomerat derart preiswert bewertet ist. Ich sehe eine solche Performance daher als nicht so wahrscheinlich an.

Theoretisch: Denkbar

Dass Berkshire Hathaway 50 % an Wert verliert, das sehe ich nicht als unmöglich an. Trotzdem: Es ist unwahrscheinlich, dass das Buffett-Konglomerat aufgrund der Qualität der Beteiligungen derart an innerem Wert verliert. Zumindest sehe ich das Abwärtspotenzial nicht.

Zumal Warren Buffett gegensteuern könnte. Aktienrückkäufe und der hohe Cashanteil sind entscheidende Merkmale, die gegensteuern könnten. Wir können daher insgesamt sehen, dass das Abwärtsrisiko deutlich reduziert wird. Auch das ist ein Vorteil, wenn wir das Buffett-Konglomerat als Investitionsmöglichkeit näher in Erwägung ziehen.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway und Coca-Cola. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple, Long March 2023 $120 Call auf Apple, Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2024 $47.50 Calls auf Coca-Cola.



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