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Wasserstoff: 3 tolle News zur Airbus-Aktie, SFC Energy-Aktie und Enapter-Aktie

Aufschrift H2 auf einem Wasserstoff-Tank
Foto: Getty Images

Aktuell ist der grüne Wasserstoff-Markt immer noch sehr klein. Doch in den kommenden Jahrzehnten entsteht wahrscheinlich ein sehr bedeutender neuer Wirtschaftszweig. Derzeit ist die Entwicklung stark politisch getrieben und subventioniert. Doch dies ändert sich innerhalb weniger Jahre, wenn die Kosten sinken, während sie für fossile Brennstoffe steigen.

Das deutsche Wirtschaftsministerium hat heute (02.12.2022) den Aufbau eines Wasserstoff-Pipelinenetzes bekannt gegeben. Bis 2027 soll es 1.800 km umfassen, wobei viele Erdgasleitungen bereits stehen und sofort einsatzbereit sind. Deutschland will sich bis 2030 zu einem internationalen Leitmarkt für Wasserstoff-Technologie entwickeln und die Elektrolyseur-Kapazität auf zehn Gigawatt steigern. Dafür investiert das Land etwa 9 Mrd. Euro.

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Grüner Wasserstoff ist vor allem für jene Bereiche sinnvoll, die kaum elektrifizierbar sind. Dazu gehören die Industrie und beispielsweise die Luftfahrt.

1. Airbus errichtet erste Wasserstoff-Betankungsstation

So arbeitet Airbus (WKN: 938914) bereits intensiv an der Entwicklung von Wasserstoff-Flugzeugen und errichtet mit Partnern an Flughäfen eine entsprechende Infrastruktur.

Am Flughafen Toulouse (Blagnac) arbeitet der Konzern beispielsweise zusammen mit der ArianeGroup am Aufbau der ersten Flüssigwasserstoff-Betankungsanlage für seine ZEROe-Flugzeuge. Sie soll bis 2025 den Betrieb aufnehmen. ArianeGroup ist ein Joint Venture zwischen Airbus und Safran, an dem beide Firmen zu gleichen Teilen beteiligt sind.

„Viele der Technologien, die für ein emissionsfreies Flugzeug benötigt werden, sind in anderen Industrien bereits vorhanden, und der Umgang mit flüssigem Wasserstoff ist keine Ausnahme“, sagte die Airbus-Technik-Chefin Sabine Klauke.

„Die Vorbereitung auf die Indienststellung eines emissionsfreien Flugzeugs im Jahr 2035 bedeutet, dass wir alle erforderlichen Technologien parallel ausbauen müssen. Durch die Partnerschaft mit der ArianeGroup werden wir unser bekanntes Wasserstoff-Know-how und andere relevante Raumfahrttechnologien nutzen, um dieses Ziel zu erreichen.“

2. SFC Energy mit großem Brennstoffzellen-Auftrag

Viele Anleger schauen im Wasserstoff-Sektor nur auf Nel (WKN: A0B733) oder Plug Power (WKN: A1JA81). Doch auch die deutsche SFC Energy (WKN: 756857) ist interessant. Das Unternehmen hat zuletzt den bisher größten Brennstoffzellen-Auftrag seiner Geschichte erhalten.

LiveView Technologies gab 2.300 EFOY-Brennstoffzellen für den Einsatz in der mobilen Überwachungstechnik an Supermarktparkplätzen in Auftrag. Der Wert liegt bei etwa 15 Mio. US-Dollar. SFC Energy liefert sie bis zum Jahr 2024 aus. Das US-Unternehmen hat 2021 bereits mehr als 1.100 und 2022 weitere 600 Brennstoffzellen bei SFC Energy bestellt.

3. Enapter erhält Wasserstoff-Elektrolyseur-Order

Ein zweites hoffnungsvolles deutsches Wasserstoff-Unternehmen ist Enapter (WKN: A255G0). Es plant die Elektrolyseur-Serienfertigung, für die ein sehr großer Bedarf besteht. Zuletzt hat es von der kanadischen RE-FUEL Renewable Fuels einen Auftrag über zwei 1-Megawatt-Elektrolyseure erhalten.

Der Auftragswert liegt im unteren einstelligen Millionenbereich und Enapter will die AEM-Elektrolyseure bis zur zweiten Jahreshälfte 2024 ausliefern. Ein AEM-Elektrolyseur kann täglich 450 kg Wasserstoff produzieren.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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