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Jetzt werden an der Börse Millionäre gemacht: Ich achte nun auf diese 2 Faktoren

Foto: Getty Images

Das Jahr 2022 ist kein gutes Börsenjahr. Während der MSCI World 17 % im Minus steht, hat es viele vorher hoch bewertete Wachstumsaktien noch deutlich härter getroffen. (Stand aller Angaben: 28.11.22) Der Nasdaq notiert 29 % tiefer als zu Jahresbeginn. Bei dem mit (ehemals) hoch bewerteten Wachstumsaktien gespickten ARK Innovation ETF von Cathie Wood beträgt das Minus gar satte 63 %.

Da kann man als Aktionär leicht in Panik verfallen. Doch gerade jetzt erscheinen die Chancen auf langfristig immense Kurssteigerungen gut wie lange nicht mehr. Kursschwankungen – auch in dieser Höhe – gehören zur Börse dazu und sind ganz normal. Die Aktien von Amazon und Nvidia fielen in den letzten Jahrzehnten mehrmals um über 50 %. Rückblickend sieht der Kursverlauf dennoch wie eine einzige Erfolgsgeschichte aus. Ich nutze die aktuelle Situation daher für Nachkäufe und konzentriere mich dabei auf folgende zwei Punkte.

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1. Die operative Entwicklung

Börsenlegende André Kostolany prägte das Bild von Hund und Herrchen bei einem Spaziergang in Bezug auf die Entwicklung von Aktienkurs und Unternehmen. Der Hund symbolisiert den Aktienkurs und bewegt sich langfristig zusammen mit dem Herrchen (dem Unternehmen) in die gleiche Richtung. Dabei läuft er jedoch manchmal weit voraus, manchmal hängt er deutlich zurück. Um bei dem Bild zu bleiben, ist mir wichtig, dass sich das Herrchen in einem guten Tempo in die richtige Richtung bewegt. Dann wird der Hund über kurz oder lang folgen.

Ich achte also stark darauf, ob die operative Entwicklung der Unternehmen langfristig intakt ist. Welchen Einfluss werden die aktuell hohe Inflation, der starke US-Dollar, steigende Zinsen, der Krieg in der Ukraine oder pandemiebedingte Einschränkungen in China langfristig haben? Wo wird das Unternehmen in zehn Jahren stehen?

Ein kurzes Beispiel dazu: Die letzten Quartalszahlen von Datadog (WKN: A2PSFR) waren meiner Meinung nach wieder einmal extrem stark. Ich sehe kein Abschwächen der Nachfrage nach den Lösungen zur Überwachung der zunehmenden Anzahl von Anwendungen und Prozessen in der Cloud. Deshalb erwarte ich langfristig weiteres hohes Wachstum und kann mir gut vorstellen, dass das gründergeführte Unternehmen in zehn Jahren ein Vielfaches des heutigen Geschäftes machen und damit satte Cashflows generieren wird.

2. Die aktuelle Bewertung

Das heißt jedoch nicht zwangsläufig, dass die Datadog-Aktie heute ein gutes Investment ist. Neben einer starken, intakten operativen Entwicklung muss auch die aktuelle Bewertung für das von mir erwartete Wachstum attraktiv sein. Dabei sollte der historische Kursverlauf irrelevant sein (der Ankereffekt lässt grüßen). Nur weil die Aktie von Datadog seit Jahresbeginn um 54 % gefallen ist, muss sie jetzt nicht günstig sein. Genauso kann eine Aktie, die gerade um 100 % gestiegen ist, jetzt immer noch gemessen an ihrer zukünftigen Geschäftsentwicklung günstig sein.

Schlusswort

In Zeiten starker Kursbewegungen lassen wir uns leichter von wesentlichen Punkten ablenken und neigen dazu, in Hektik zu verfallen. Ich versuche gerade in der aktuellen Zeit Ruhe zu bewahren und nicht voreilig zu handeln. Natürlich achte ich auf die Kursbewegung der Aktien. Meine Entscheidung zum Kauf oder Verkauf mache ich davon jedoch nicht abhängig. Vielmehr achte ich auf die operative Entwicklung des Unternehmens und die heutige Bewertung. Gemessen daran erscheinen mir gerade viele Aktien aus dem Technologiesektor heute attraktiv wie lange nicht mehr. Wer hier nun mutig investiert und sich anschließend in Geduld übt, könnte es langfristig sogar zum Millionär bringen.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Amazon, Datadog und Nvidia. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Datadog und Nvidia.



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