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Immobilien-Aktien: Kurzfristige Schmerzen vs. langfristiges Potenzial!

REIT
Foto: Getty Images

Im Moment kann man kaum einen Blumentopf mit Immobilien-Aktien gewinnen. Egal ob es welche aus dem DACH-Raum sind oder auch aus dem internationalen Bereich. Groß, klein, defensive Geschäftsmodelle oder auch zyklische Ausrichtungen: Nichts ist gefragt.

Das hat natürlich einen Grund. Die steigenden Zinsen verändern gerade den Markt für Immobilien-Aktien. Kurzfristig können Schmerzen daher weiterhin möglich sein. Insbesondere, wenn die jeweiligen Konzerne und Unternehmen einen gewissen Fremdmittel-Hebel nutzen. In solchen Fällen fürchtet der Markt um die Nachhaltigkeit der Bilanz. Aber es gibt auch die Sorge vor einem Substanzverlust, wenn die Bewertungen der Portfolios plötzlich beginnen sollten, zu sinken.

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Immobilien-Aktien können trotzdem ein langfristiges Potenzial besitzen. Vor allem bei den jetzigen Bewertungen. Sehen wir uns das ein wenig näher an.

Immobilien-Aktien: Das langfristige Potenzial

Wenn wir uns Immobilien-Aktien jetzt ansehen, so entdecken wir häufig günstige bis wirklich sehr preiswerte Value-Thesen. Sogar im DAX gibt es mit Vonovia einen starken, diversifizierten Konzern mit weiterhin rund einer halben Million Wohneinheiten, der mehr als 7 % Dividendenrendite besitzt. Eine solche Bewertung zeigt, wie skeptisch der Markt inzwischen ist. Aber es existieren viele andere, ähnlich preiswerte Chancen.

Ein Teil des Bewertungsabschlags mag gerechtfertigt erscheinen. Steigende Zinsen können dazu führen, dass das Management mittel- bis langfristig mehr Geld für die eigenen Zins- und Tilgungsaufwendungen bereitstellen muss. Das wiederum reduziert die Möglichkeiten und den Cashflow, der zur freien Verwendung steht. Trotzdem: Wenn die Dividende nachhaltig bleiben sollte (was in einigen Fällen gewiss der Fall ist), locken langfristig hohe Renditen.

Aber es gibt auch noch eine gewisse Substanzthese, die Immobilien-Aktien besondere Reize verleihen kann. Es steckt schließlich ein sehr reales Portfolio mit einem gewissen Wert hinter den Aktien. Ein gewisser Wertverlust kann möglich sein. Teilweise werden REITs oder Immobilien-Aktien jedoch zu Bruchteilen ihrer Net Asset Values oder Net Tangible Assets bepreist. Das kann ebenfalls eine zu große Portion Pessimismus bedeuten.

Deshalb glaube ich, dass Immobilien-Aktien jetzt einen näheren Blick durchaus verdient haben. Gewiss nicht alle. Gerade in Zeiten steigender Zinsen müssen wir auch bilanziell die Spreu vom Weizen trennen. Aber der Markt straft das Segment im Moment insgesamt und sehr breit ab.

Ein bisschen selektiv schauen

Nicht jede Immobilien-Aktie ist der goldene Griff, nicht jede besitzt eine interessante Value- oder Contrarian-These. Aber doch so manche. Wer auf der Suche nach Qualität zu einem günstigen Preis ist, der sollte sich in diesem Bereich durchaus umschauen. Schließlich wird Betongold weiterhin benötigt. Alleine Wohneinheiten bleiben ein zeitloser und nachgefragter Ansatz. Steigende Zinsen werden daran gewiss nichts ändern.

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Vincent besitzt Aktien von Vonovia. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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