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Achtung Insiderkäufe: 2 Qualitätsaktien, bei denen der Vorstand kauft!

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Foto: Getty Images

Insiderkäufe können ein verstecktes Signal für zukünftige Kursanstiege sein. Warum sonst sollte eine mit dem Unternehmen eng verbundene Person sonst Aktien kaufen?

Welche Gründe genau dahinterstehen, das werden wir meistens nicht erfahren. Dafür schafft ein Insiderkauf Vertrauen, denn er sitzt mit allen anderen Aktionären gleichberechtigt in einem Boot und hat auch meistens die gleichen Interessen. Einziger Unterschied: Er kennt das Unternehmen besser!

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Mit dem Hamburger Kosmetikkonzern Beiersdorf (WKN: 520000) sowie dem Sportartikelhersteller Puma (WKN: 696960) lassen sich aktuell zwei Aktien identifizieren, bei denen sich die Vorstände erst kürzlich mit Aktien eingedeckt haben.

2 Aktien mit Insiderkäufen

Beiersdorf-Aktie

Die erste Aktie, bei der ein Vorstand beherzt zugriff, ist Beiersdorf. Das für seine Nivea-Creme bekannte Unternehmen meldete, dass sein Vorstandsmitglied Patrick Rasquinet Aktien im Wert von knapp 48.000 Euro zu einem Preis von 95,50 Euro erworben hat.

Die Zuversicht könnte sich auf die zuletzt veröffentlichten starken Zahlen der Hamburger beziehen. Hier wurde ein Umsatzanstieg in den ersten neun Monaten von 16,9 % erreicht. Vor allem Währungseffekte sorgten für Rückenwind.

Aber auch organisch wuchs Beiersdorf mit 11,1 % ebenso überzeugend. Dabei konnten sowohl die Consumer-Sparte wie auch die Tesa-Sparte zweistellig zulegen, wobei die Konsumgüter-Sparte das Klebstoff-Geschäft ein wenig outperformte.

Die guten Zahlen veranlassten das Management dazu, den Ausblick für das Gesamtjahr 2022 anzuheben. Demnach erwartet das Management ein organisches Umsatzwachstum auf Konzernebene zwischen 9 und 10 %. Die konsolidierte und bereinigte EBIT-Marge soll dabei auf dem Niveau des Vorjahres liegen.

Damit zeigt sich, dass Beiersdorf doch eine gute Pricing-Power besitzt und im hochinflationären Umfeld ein starkes Wachstum bei konstanter Marge präsentieren kann. 

Auch überzeugt der seit Jahren hohe Cashbestand im Unternehmen – wobei man hier kritisieren könnte, dass mehr Geld in innovatives Wachstum gesteckt werden könnte.

Puma-Aktie

Der noch im Dax 40 gelistete Sportartikelhersteller Puma konnte seine Vorstandsmitglieder Arne Freundt (CCO) und Björn Gulden (CEO) als Anleger gewinnen. Beide kauften zu einem Kurs von etwas über 47 Euro.

Die Zahlen des dritten Quartals 2022 überzeugten dabei im Verhältnis zu den Wettbewerbern deutlich. So konnte der Quartalsumsatz um 23,9 % auf einen Wert von 2,4 Milliarden gesteigert werden. Bereinigt um Währungseffekte belief sich das Plus immer noch auf stolze 16,9 %.

Das operative Ergebnis erhöhte sich jedoch nur um 12,6 % auf 258 Millionen. Die EBIT-Marge belief sich auf 10,9 %, nach 12 % im Vorjahresquartal. Hier merkt man schon deutliche Auswirkungen der Kosteninflation. 

Dennoch scheint auch Puma eine gewisse Pricing-Power zu besitzen, wobei das größere Problem aktuell die Lagerbestände sind. Sie beliefen sich Ende September 2022 auf 2,4 Mrd. Euro – ein Plus von 72 % im Vergleich zum Vorjahr.

Problematisch entwickelt sich derzeit auch der Absatz in der asiatisch-pazifische Region mit einem Umsatzrückgang von 3,7 %. Es belasteten nicht nur die COVID-19-Lockdowns in China, sondern auch die Boykottaufrufe gegen westliche Bekleidungshersteller.

Für das Gesamtjahr wird zumindest ein deutlich höheres EBIT in einer Spanne zwischen 600 und 700 Mio. Euro erwartet. Und auch der Umsatz sollte im laufenden Jahr einen neuen Rekord markieren.

Gut möglich, dass die Vorstandsmitglieder in Zukunft deutlich höhere Kurse für realistisch halten, sollten sich die belastenden Faktoren zum Guten wenden.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Puma und Beiersdorf. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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