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Fastly-Aktie: Ist das Q3 der Türöffner?

Digitalisierung, Vernetzung
Foto: Getty Images

Bei der Fastly-Aktie (WKN: A2PH9T) hat es wirklich einen heftigen Abverkauf gegeben. Kaum zu glauben, dass die Anteilsscheine zwischenzeitlich mal oberhalb von 100 Euro notierten. Inzwischen sind wir im einstelligen Euro- und US-Dollar-Bereich angekommen. Ein tiefer Fall einer einst hoch geflogenen Aktie.

Der Markt ist im Bereich der Content Delivery Networks noch immer intakt. Aber ein inzwischen zu langsames Wachstum und gleichzeitig interne Probleme rund um Personalien auf dem C-Level führten zu wenig Zuversicht und dem Abverkauf.

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Fastly braucht daher ein stärkeres Wachstum, um endlich wieder in die Spur zu finden. Schauen wir einmal, ob die Zahlen für das dritte Quartal ein möglicher Türöffner für die eigentliche Growth-Story sind.

Fastly-Aktie: Reicht das Wachstum …?!

Generell können wir zumindest sagen: Bei der Fastly-Aktie hat es wieder einmal Wachstum gegeben. Im dritten Quartal kletterte der Umsatz um 25 % im Jahresvergleich und um 6 % im direkten Quartalsvergleich auf 108,5 Mio. US-Dollar. Das ist ein solider Wert, womit sich zu bestätigen scheint, dass die Erlöse die Marke von 100 US-Dollar im Quartal hinter sich gelassen haben.

Fastly musste jedoch bei der operativen Marge einen Rückgang von 52,4 % auf 48,6 % hinnehmen. Das ist zumindest ein wenig durchwachsener. Mit einem Nettoverlust von 63,4 Mio. US-Dollar schreibt das Unternehmen außerdem noch tiefrote Zahlen. Der Verlust hat sich im direkten Jahresvergleich sogar ausgeweitet.

Je Fastly-Aktie liegt der Verlust je Aktie damit bei 0,52 US-Dollar. Das ist nicht unerheblich und verdeutlicht, dass das Unternehmen sein Wachstum noch mit hohen Aufwänden finanzieren muss. Bilanziell gibt es zumindest über eine halbe Milliarde US-Dollar an Cash und kurzfristig verfügbarer Liquidität. Das sichert das Unternehmen ein wenig ab.

Im letzten Quartal erreichte Fastly außerdem eine Net-Retention-Rate in US-Dollar von 118 %. Das bedeutet, dass die bisherigen Kunden im direkten Jahresvergleich 18 % mehr für die eigenen Lösungen ausgegeben haben. Übersetzt steht das für mich für ein qualitatives und zugleich quantitatives Wachstum im vergangenen dritten Jahresviertel.

Reicht das …?!

Mit Blick auf die Fastly-Aktie bin ich geneigt, von einem Schritt in die richtige Richtung zu sprechen. Es gibt Wachstum, qualitativ und quantitativ. Trotzdem ist der Pfad damit nicht bis zum Ende gegangen. Negativ ist, dass sich der Umsatz in den vergangenen Jahren eher leicht verbesserte. Zudem schreibt das Unternehmen seit Jahren rote Zahlen.

Jetzt gilt es, auch im Hinblick auf den neuen CEO Todd Nightingale, jede Menge Vertrauen wiederherzustellen. Ob das gelingt? Die kommenden Quartalszahlen dürften weitere Antworten auf diese Frage bei dieser volatilen Aktie liefern.

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Vincent besitzt Aktien von Fastly. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Fastly.



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