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Aktien, Anleihen, Sparkonto, Kryptowährungen? So legt man in der Krise richtig an

Fragender Mann "Was jetzt?"
Foto: Getty Images.

Das Investieren in Aktien ist, so fühlt es sich an, seit Anfang des Jahres 2022 nicht mehr so einfach wie zuvor. Bis vor Kurzem konnte man im Großen und Ganzen kaufen, was man wollte und wann man wollte – der breite Aktienmarkt strebte nach oben. Zwar gab es kurzzeitige Korrekturen und ganze Crashs wie in der Corona-Pandemie 2020. Doch von all diesen Schocks erholten sich Aktien und auch andere Anlageklassen wie Kryptowährungen stets relativ zügig. Denn die weltweiten Zentralbanken trieben mit ihrer lockeren Geldpolitik die Märkte an.

Doch seit Anfang 2022 ist alles anders. Die allermeisten Zentralbanken weltweit sind dabei, ihre Leitzinsen anzuheben. Außerdem bauen viele Notenbanken, allen voran die Federal Reserve, ihre gigantischen Bilanzsummen ab und nehmen so Geld aus dem Markt.

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In was kann man jetzt noch investieren?

Das Resultat von alledem ist ein beispielloser Crash in allen Anlageklassen: Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und Immobilien erleben zeitgleich starke Kursverluste. Wer versuchte, seine Aktienbestände mit anderen Anlageklassen abzusichern, schaut nun in die Röhre – denn auch die allermeisten Absicherungen hielten eben nicht.

Was auch nicht mehr klappt: In die großen Tech-Aktien zu investieren. Sie waren der Treiber der Aktienmarktrally in den letzten Jahren, doch derzeit ist der Appetit der Anleger auf Wachstumsaktien und Tech-Aktien außergewöhnlich klein. Investoren wie Cathie Wood, die ganz besonders stark auf innovative Wachstumsaktien setzen, bekommen diesen Wandel am Markt besonders stark zu spüren.

Der Aktienmarkt scheint aus den Fugen geraten zu sein. Gleichwohl scheint es keine Alternative zu Aktien als Geldanlage zu geben. Wie können Anleger in einem solchen Umfeld agieren, das Risiko minimieren und Chancen nutzen?

Sollte man jetzt schon Aktien kaufen?

Die meisten Anleger eint die Angst, beim Kauf von Aktien in ein fallendes Messer zu greifen. Wir wollen unsere Kauf- und Verkaufszeitpunkte möglichst optimieren. Da lauten die allerersten Fragen in unseren Köpfen natürlich: „Ist es bereits zu spät, um zu verkaufen?“ und „Ist es schon Zeit, um zu kaufen?“

Die Bedeutung des Kaufzeitpunkts mag in der kurzfristigen Betrachtung groß sein. Insbesondere dann, wenn die Aktienkurse so volatil sind wie jetzt. Aber in der langfristigen Betrachtung ist es egal, ob wir den Tiefpunkt am Aktienmarkt genau treffen oder um einige Prozente verfehlen. Wichtig ist, dass wir in Aktien investieren – das zeigen zahlreiche Studien mit den unterschiedlichsten Methoden wieder und wieder.

Zwar können sich einzelne Aktien ganz unterschiedlich entwickeln, und in verschiedenen Jahren können ganz unterschiedliche Performance-Zahlen auf dem Kurszettel stehen. Doch der breite Aktienmarkt erwirtschaftet langfristig eine auskömmliche Rendite. Bei deutschen Aktien waren es in den letzten 50 Jahren beispielsweise 8,2 %. Und das trotz der zahlreichen Krisen und Crashs des letzten halben Jahrhunderts.

Wenn wir in 20 Jahren auf 2022 zurückblicken, wird es aller Voraussicht nach nur ein weiteres verkorkstes Börsenjahr inmitten eines gesunden langfristigen Aufwärtstrends am Aktienmarkt sein. Es ist besser, wenn wir uns nicht den Kopf über den perfekten Kaufzeitpunkt zerbrechen und stattdessen einfach handeln. Das Ende des Crashs könnte jederzeit und völlig unerwartet kommen.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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