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Sicher durch die Börsenkorrektur: Emotionen kontrollieren, um grobe Fehler zu vermeiden!

Börsencrash / Börsenkrach ETFs Börsenkorrektur
Foto: Getty Images

Was den Verlauf der Aktienkurse betrifft, kann man dieses Jahr bis jetzt ja nur als ein wahres Fiasko bezeichnen. Und viele hatten mit solch einer Börsenkorrektur wahrscheinlich gar nicht gerechnet. Denn nach dem kurzen Corona-Crash im März 2020 ging es an den Märkten schließlich bis Ende letzten Jahres immer weiter nach oben.

Doch spätestens seit Januar ist es wieder sehr deutlich zu erkennen, dass die Börse nun einmal keine Einbahnstraße darstellt. Verursacht durch höhere Zinsen, eine ausufernde Inflation und natürlich durch den Ukraine-Konflikt sind die Aktienkurse in diesem Jahr auf Tauchstation gegangen.

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In solchen Zeiten ist es meiner Ansicht nach ganz besonders wichtig, seine Emotionen im Zaum zu halten, vor allem auch deswegen, um keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen. Aber was kann helfen, um in Zeiten wie diesen etwas Abstand zu gewinnen?

Nicht zu viele Nachrichten konsumieren

Gerade im Zuge einer Börsenkorrektur kann eines bestimmt nicht schaden. Und zwar, dass man ruhig bleibt und versucht, sich eine eigene Meinung zu der ganzen Angelegenheit zu bilden. Dies fällt allerdings umso schwerer, je mehr schlechten Nachrichten man ausgesetzt ist.

Denn in einer Börsenkorrektur blasen meistens alle in dasselbe Horn. Und so wird man in der Regel über sämtliche Informationskanäle vermehrt negative Nachrichten empfangen. Fühlt man sich aufgrund der schlechten Lage aber sowieso schon etwas ängstlich, dann könnte sich das Konsumieren von katastrophalen Meldungen eventuell fatal auswirken.

Nicht jeder ist nämlich in der Lage, in einer schlechten Börsenphase auch standhaft zu bleiben. Aber es wäre äußerst schlecht, nun die Nerven zu verlieren und seine Investitionen etwa zu sehr schlechten Konditionen aufzulösen. Mein Tipp ist daher: Weniger Medienkonsum könnte in einer Börsenkorrektur mehr wert sein, als man denkt.

Folgende Frage solltest du dir beantworten

Herrscht erst mal eine gewisse Panik an den Märkten, dann werden nicht selten so gut wie alle Aktien abgestraft. Und unter Umständen müssen sie dabei teils herbe Kursverluste hinnehmen. Doch unter den weltweiten Firmen werden nicht alle gleichermaßen unter den Folgen der aktuellen Krise zu leiden haben.

Hier sollte man sich vielleicht einmal diese Frage stellen. Inwieweit ist ein Unternehmen, dessen Aktien in meinem Depot liegen, überhaupt vom Krieg in der Ukraine oder steigenden Zinsen betroffen? Hier könnten nämlich Firmen, die finanziell relativ gut aufgestellt sind und nicht auf hohen Krediten sitzen, eventuell gar nicht so schlecht dastehen.

Nun könnte es also beispielsweise passieren, dass man folgende Feststellung macht. Nämlich, dass nach dem Ende der Krise eventuell die meisten Aktien im Portfolio wahrscheinlich das Potenzial haben, wieder zu ihrer gewohnten Stärke zurückzufinden. Es sollte also Sinn machen, diesen Werten so viel Zeit zu geben, dass sie dies später auch beweisen können.

Dies könnte maximal passieren

Es könnte in einer Börsenkorrektur manchmal auch hilfreich sein, einmal den schlimmsten Fall in seinen Gedanken durchzuspielen. Und sich dabei zu überlegen, welche Auswirkungen er auf einen selbst hätte.

Ein mögliches Szenario wäre hier zum Beispiel, dass die Kurse wie in der Finanzkrise um 50 bis 60 % einbrechen. So könnte man dann sicherlich eine ungefähre Vorstellung davon bekommen, was dies für einen selbst letztendlich für Konsequenzen hätte.

Ganz nüchtern betrachtet würde dies natürlich bedeuten, dass der Wert des Depots tatsächlich um diese hohen Prozentsätze nachgibt. Aber was ist nun eigentlich das Gravierende an dieser Angelegenheit? Alle Aktien sind ja schließlich noch an Ort und Stelle. Nur ihre Bewertung hat sich eben vorübergehend zum Negativen verändert.

An dieser Stelle bleibt jetzt nur zu hoffen, dass du alles richtig gemacht und nur das Geld investiert hast, das du langfristig nicht benötigst. Dann können dich nämlich auch die momentanen Buchverluste eigentlich in keiner Weise aus der Ruhe bringen.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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