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PayPal-Aktie: Ein dummer Fehler

Ein Mobile Payment Nutzer bezahlt mit PayPal Venmo
Die Bezahlplattform Venmo ist unter Millenials sehr beliebt. Quelle: PayPal Holdings Inc.

Bei der PayPal-Aktie (WKN: A14R7U) sind die letzten Tage durchaus turbulent gewesen. Berichte über mögliche Strafen für die Nutzer belasteten die Anteilsscheine, verunsicherten Verbraucher und führten zu jeder Menge Schlagzeilen. Das wiederum ist in keinem Fall eine gute Presse.

Aber was ist eigentlich genau passiert? Das wollen wir uns einmal etwas näher ansehen. Sowie auch weiterhin, wie wir diese Schlagzeile in den größeren Kontext dieser eigentlichen Growth-Story einordnen können. Im Idealfall sollte der dumme Fehler keine größeren Auswirkungen hinterlassen.

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PayPal-Aktie: Den Fehler im Blick!

Die ganze Causa, die die PayPal-Aktie zumindest temporär belastete, drehte sich um eine mögliche Strafzahlung in Höhe von 2.500 US-Dollar von Nutzern, die mit dem Zahlungsdienstleister das Senden, Verbreiten oder Teilen von Falschinformationen förderten. Es hat offenbar einen Leak gegeben mit den entsprechenden Nutzungsveränderungen, wobei sie, so das Management, niemals geplant gewesen seien.

Ein Sprecher von PayPal stellte umgehend zum Wochenbeginn klar, dass eine solche Richtlinienveränderung nicht in die Geschäftsbedingungen aufgenommen würde. Es sei ferner auch niemals beabsichtigt gewesen, eine derartige Veränderung der Geschäftsbedingungen anzustreben. Bußgelder für Fehlinformationen gibt es daher offensichtlich nicht.

Trotzdem ist ein kleinerer Schaden vorhanden, auch mit Blick auf die PayPal-Aktie, die rund 6 % ihres Wertes eingebüßt hat. Insbesondere in den sozialen Medien schlug dieser Bericht hohe Wellen. Zudem steht weiterhin die Frage im Raum, woher die Informationen kamen, ob es Überlegungen in diese Richtung vonseiten des Managements gegeben und wer sie geleakt hat.

Vertrauen in das Ökosystem

Der Erfolg der PayPal-Aktie hängt in weiten Teilen auch vom Vertrauen in das eigene Ökosystem ab. Die Verbraucher müssen auch in Zukunft bereit sein, den Zahlungsdienstleister als Partner ihrer Wahl anzusehen. Solche Schlagzeilen dienen nicht dem Vertrauen, entsprechend wichtig ist, dass es sich dabei um seltene Ausnahmen handelt. Sowie auch, dass es keine Überlegungen und Tendenzen in eine solche Richtung gibt.

Foolishe Investoren müssen beobachten, wie sich die kommenden ein, zwei, vielleicht auch drei oder vier Quartale entwickeln. Die Anzahl der aktiven Accounts und mögliche Auffälligkeiten können mit solchen Themen in Verbindung stehen. Es wird gewiss nicht das Ende sein. Aber Wachstum ist trotzdem weiterhin ein wichtiges Element.

Die PayPal-Aktie ist indes weiterhin günstig. Bei einem Kursniveau von 86 Euro sehen wir weiterhin eine Möglichkeit, günstig bei dem Zahlungsdienstleister zum Zug zu kommen. Entscheidend ist es jedoch, auch mit Blick in die Zukunft das Vertrauen in das eigene Ökosystem weiter zu stärken und konsequent auszubauen.

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Vincent besitzt Aktien von PayPal. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von PayPal.



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