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Freyr Battery-Aktie: Die nächste 1.000 %-Aktie?

FREYR Battery Produktionsstandort Luftbild
Photo: FREYR

Im August 2022 fiel die Freyr Battery (WKN: A3CT9J)-Aktie zum ersten Mal auf. Mittlerweile ist sie trotz eines negativen Wirtschafts- und Börsenumfeldes weiter gestiegen. Elektroautos und entsprechende Batterien boomen auch in diesem Jahr (2022) und können sich dem allgemeinen Abwärtstrend widersetzen.

Freyr Battery besitzt Potenzial

Das norwegische Unternehmen Freyr Battery könnte sich zu einem bedeutenden Batteriehersteller entwickeln. Für seine Giga-Arctic-Fabrik in Mo i Rana (Norwegen) hat es bereits eine Finanzierungszusage der Bankpartner erhalten.

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In den USA ist eine zweite Fabrik geplant. Freyr Battery und die Aktien profitieren hier vom kürzlich verabschiedeten „Inflation Reduction Act“. Staatliche Zuschüsse könnten somit die eigenen Investitionskosten um 60 % reduzieren. Freyr will zusammen mit Koch Industries eine 35-GWh-Fabrik bauen, die 2025 ihre Produktion aufnimmt.

Schon heute Großaufträge

Die staatliche Förderung ist ein Kurstreiber.

Hinzu kommen bereits jetzt geschlossene Lieferverträge. So gab das Unternehmen zuletzt die Gründung eines Joint Ventures mit Nidec (WKN: 878403) bekannt. Zusammen mit dem japanischen Elektromotoren-Hersteller will Freyr Battery integrierte, CO2-sparende Batterie-Lösungen für Industrie- und Versorgungskunden entwickeln, herstellen und verkaufen.

Darüber hinaus hat sich Nidec bereits einen Großteil der Produktionskapazität des zukünftigen norwegischen Werkes gesichert. Demnach wird Freyr Nidec zwischen 2025 und 2030 mit Lithium-Ionen-Batterien im Umfang von 38 GWh beliefern. Über eine Option ist das Liefervolumen auf 50 GWh erweiterbar. Der Kaufvertrag besitzt einen Wert von mehr als 3 Mrd. US-Dollar. Wahrscheinlich beliefert Freyr Battery Nidec auch nach 2030 weiter mit Batterien.

Darüber hinaus haben beide Unternehmen die Gründung eines zweiten nachgelagerten Joint Ventures beschlossen. Zusammen wollen sie weltweit Kunden integrierte Energiespeicher (ESS)-Lösungen im industriellen Maßstab anbieten. An diesem Unternehmen wird Nidec eine Mehrheitsbeteiligung halten.

„Der heutige wegweisende Kaufvertrag einschließlich der optionalen Mengen entspricht etwa 50 % unserer angestrebten Produktion von Giga Arctic bis 2030. Zusammen mit dem Vertrauen von Nidec in Freyr als Joint-Venture-Partner für ESS-Lösungen stellt dies einen grundlegend wichtigen Meilenstein dar, um den Abschluss unserer laufenden Projektfinanzierungsbemühungen zu wettbewerbsfähigen Bedingungen zu unterstützen“, so der Freyr-CEO Tom Einar Jensen.

Morgan Stanley ist optimistisch

Dem Aktienkurs hilft aber auch eine Kaufempfehlung des Morgan Stanley (WKN: 885836)-Analysten Adam Jonas. Seiner Meinung nach entwickelt sich Freyr Battery in den kommenden Jahren zu einem wichtigen Batterie-Hersteller. Ihm gefällt unter anderem, dass die Produktionstechnologie Material, Zeit und Kosten einspart. So ergibt sich ein Wettbewerbsvorteil, der sich meist auch in positiven Ergebnissen niederschlägt.

Chance und Risiko der Freyr Battery-Aktie

Wer sich für Freyr Battery-Aktien interessiert, sollte sich aber auch auf starke Kursschwankungen einstellen. Am besten wäre ein Kauf in der Korrektur und ein Anlagehorizont von mindestens zehn Jahren. Nur so sind langfristig 1.000 % möglich.

Ein Risiko ergibt sich aufgrund des kaum einschätzbaren Unternehmenswertes, da Freyr derzeit weder Umsätze noch Gewinne ausweist.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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