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3 gute und 3 fürchterliche Gründe, Aktien zu kaufen

Geldscheine fliegen aus Geldbeutel
Foto: Getty Images

Bevor du eine Aktie kaufst, hast du einen Grund dafür – zumindest würde ich das mal hoffen. Doch unter den Tausenden Gründen, die man für einen Kauf von Aktien haben kann, gibt es gute und schlechte. Drei von jeder Sorte lernst du hier kennen – sodass du in Zukunft Aktienkäufe aus den falschen Gründen vermeiden kannst und besser am Aktienmarkt investierst!

Drei gute Gründe, Aktien zu kaufen

Ein erster guter Grund für den Kauf einer Aktie ist, wenn es sich bei ihr um das handelt, was der Urvater des Value Investing, Benjamin Graham, einen „Zigarettenstummel“ nennen würde. Das sind Aktien, deren Vermögenswerte mehr wert sind als der Aktienkurs. Die potenzielle Ertragskraft kommt dann noch obendrauf. Wenn der Aktienmarkt dann die Fehlbewertung erkennt und der Aktienkurs wieder steigt, dann fühlt es sich an, als hättest du eine auf der Straße liegende, nur halb aufgerauchte Zigarette noch einmal angezündet.

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Doch solche Gelegenheiten sind schwer zu finden. Hier kommt Grund Nummer zwei ins Spiel: eine hohe Qualität des Unternehmens. Starke Gewinnmargen, stabile Wettbewerbsvorteile, eine komfortable Marktführer-Position und ein gutes Gewinnwachstum – all das sind Faktoren, die dafürsprechen, dass die Aktien des Unternehmens eine hohe Qualität aufweisen.

Ein dritter guter Grund für den Kauf einer Aktie könnten explosive Wachstumsraten sein – entweder jetzt oder in Zukunft. Hier musst du vorsichtig sein, da auch die anderen Investoren am Aktienmarkt nicht dumm und wachstumsstarke Aktien daher oft nicht ganz billig sind. Aber regelmäßig unterschätzt Mr. Market das zukünftig mögliche Wachstum, und als früher Investor kannst du profitieren. Aber sei dir des Risikos bewusst, dass auch alles in die Hose gehen kann!

Drei schreckliche Überlegungen für einen Aktienkauf

Mir würden wahrscheinlich 20 schlechte Gründe einfallen, wenn ich nur lang genug überlegen würde. Aber ganz oben auf der Liste steht definitiv der Kauf einer Aktie aufgrund von Chartanalysen. Kurzfristiges Investieren macht die wenigsten Anleger reich, und unter den großen Investoren unserer Erde sind keine Charttechniker. Darunter fallen für mich auch oberflächliche Überlegungen wie: „Die Aktien standen vor einem Jahr bei 80 Euro und heute nur noch bei 60 Euro – sie haben also 33 % Potenzial.“ So einfach wird es einem am Aktienmarkt nun auch nicht gemacht.

Auch das Kaufen von Aktien aus gehypten Branchen ist eine schlechte Idee. Natürlich kann es eine Zeit lang ganz gut gehen – bis es keinen größeren Deppen mehr gibt, der den Aktienkurs noch weiter nach oben treibt. Und dann kann es ganz schnell abwärtsgehen. Mit dem Kauf von Hype-Aktien machst du dein Depot zum Roulettetisch, obwohl es ein Schachbrett sein könnte.

Zuletzt möchte ich auf die Gefahren von Aktien mit einem niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) hinweisen. Auf den ersten Blick wirken sie wie großartige Schnäppchen. Aber der Aktienmarkt bewertet immer die zukünftige Ertragskraft von Unternehmen, und meistens liegt er damit nicht völlig verkehrt. Ein niedriges KGV zeigt also an, dass der Aktienmarkt erhebliche Zweifel hat, ob das dahinterstehende Unternehmen sein aktuelles Gewinnniveau halten kann. Wenn du eine Aktie mit einem sehr niedrigen KGV kaufst, dann brauchst du schon gute Gründe, warum du keinen Gewinneinbruch erwartest.

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