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So unterscheidest du eine günstige Aktie von einer Value-Falle

InsurTech-Aktie Chance und Risiken
Foto: Getty Images

Eine günstige Aktie oder eine Value-Falle? Beides kann im Endeffekt ähnlich aussehen. Das gemeinsame Merkmal ist schließlich in der Regel die günstige fundamentale Bewertung. Wer als Investoren auf diese Merkmale achtet, der könnte beides in sein Depot bekommen.

Allerdings gibt es natürlich gewisse Merkmale, wie man eine Value-Falle umgehen und in die wirklich günstigen Aktien investieren kann. Blicken wir heute auf ein paar Möglichkeiten, die das skizzieren.

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Günstige Aktie oder Value-Falle: Die Natur des Problems

Eines hat eine günstige Aktie und eine mögliche Value-Falle in der Regel gemein: Es gibt ein Problem. Ansonsten, wenn alles perfekt liefe, würde der Markt vermutlich eine teurere Bewertung anvisieren. Es kann auch ein schwächerer Gesamtmarkt sein. Jedoch ist auch das eine Baustelle.

Im Endeffekt müssen wir als Investoren dem Problem beziehungsweise der Natur des Problems auf den Grund gehen. Es könnte sein, dass es sich dabei um strukturelle oder den Gesamtmarkt betreffende Dinge handelt. Zum Beispiel gibt es in der Tabakbranche ein Bestreben, die Glimmstängel zu verbieten. Das wiederum verändert für mich die Investitionsthese fundamental. Oder es sind kleinere, temporäre Dinge. Wie zum Beispiel im Chemie-Bereich, dass die Energieversorgung nicht sichergestellt ist. Natürlich geht auch das in gewisser Weise an die Substanz. Aber das Kerngeschäft ist eben nicht intakt.

Wer eine günstige Aktie von einer Value-Falle trennen möchte, der sollte der Problemstellung auf den Grund gehen. Doch auch andere Gedanken sind, na ja, denkbar.

Das Unternehmen als solches

Ein zweiter Weg, um eine günstige Aktie von einer Value-Falle zu trennen, ist die Bewertung des Geschäftsmodells. Natürlich: Das ist ein weiches Kriterium. Allerdings existieren auch hier Qualitätsmerkmale. Und solche, die es eben nicht sind.

Als Investor ist das Unternehmen als solches ein entscheidendes Kriterium. Die weiteren Aussichten im Markt und im Vergleich zu Wettbewerbern sind bedeutende Merkmale, die wir als Investoren analysieren müssen. Hier können wir ebenfalls eine grundlegende Weichenstellung ableiten.

Gute Unternehmen mit lediglich temporären Problemen sind in der Regel keine Value-Fallen. Nein, sondern es könnte eine günstige Aktie sein, auf die man langfristig-orientiert setzen kann.

Günstige Aktie oder Value-Falle: Was heißt günstig …?!

Der dritte Faktor beim Unterscheiden einer Value-Falle und einer günstigen Aktie ist zudem die Frage, wie preiswert die Bewertung wirklich ist. Wir sollten uns fragen: Was ist für die Branche üblich? Wie sind Peers bewertet? Und was ist eine durchschnittliche Bewertung für das Unternehmen selbst. Der Kontext ist jedenfalls auch entscheidend.

Allerdings: Wer das alles berücksichtigt, der ist auf einem guten Weg, eine günstige Aktie zu identifizieren. Und gleichzeitig eben auch einer Value-Falle aus dem Weg zu gehen.

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