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Der Inflation zum Trotz: Antizyklische Aktien

Aktien als Schutz vor steigender Inflation
Foto: Getty Images

Die Inflation ist ein Thema, das Investoren aktuell gleichermaßen im Alltag als auch bei ihren Investitionen begleitet. Eine steigende Inflation sorgt nämlich unmittelbar für eine erhöhte Volatilität am Börsenparkett.

Zum einen durch höhere Preise, die sich negativ auf das Konsumverhalten auswirken, und zum anderen durch steigende Zinsen, die sich wiederum bei der Fremdfinanzierung von Unternehmen bemerkbar machen.

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Für Investoren ist es kein einfaches Unterfangen, in einem so schwierigen Börsenumfeld passende Investitionsmöglichkeiten zu finden. Glücklicherweise gibt es die Gattung der antizyklischen Aktien, die auch innerhalb einer Inflation Bestand haben.

Die meisten Unternehmen haben Probleme

Es gibt gute Gründe dafür, in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld auf antizyklische Aktien zu setzen. Um zu verstehen, warum, ist es hilfreich zu wissen, dass die meisten Unternehmen Probleme haben, wenn sich der Wirtschaftszyklus im Abschwung befindet.

Während einer Inflation sind viele Unternehmen, genauso wie wir selbst im Alltag, von Preissteigerungen betroffen. Das heißt, produzierende Unternehmen müssen ihre Rohstoffe beispielsweise teurer als vorher einkaufen. Meistens wird sich infolgedessen die Marge verringern, da die Preiserhöhungen nicht eins zu eins an die eigenen Kunden weitergegeben werden können.

Das für sich genommen ist schon oft kritisch. Hinzu kommt noch, dass die generelle Nachfrage aufgrund von allgemein hohen Lebenshaltungskosten einbricht. Besonders betroffen sind davon Unternehmen, die Güter vertreiben, auf die man locker ein, zwei oder sogar drei Jahre verzichten kann. Diese Unternehmen bezeichnet man als zyklisch.

Antizyklische Aktien während einer Inflation

Möchte man während einer Inflation das eigene Depot etwas stabilisieren, sollte man auf antizyklische Aktien setzen. Dabei handelt es sich um Unternehmen, deren Güter und Dienstleistungen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nachgefragt werden. Das bedeutet, man braucht diese Güter regelmäßig und kann nicht einfach darauf verzichten.

Besonders antizyklische Aktien findet man in folgenden Bereichen: Rohstoffindustrie, Energiebranche, Medizin, Pharmaindustrie und Lebensmittelindustrie. Außerdem sind Unternehmen, die einen hohen Anteil an staatlichen Kunden haben, oft auch wenig zyklisch.

Unternehmen aus antizyklischen Industrien erwirtschaften auch in den schwierigsten Zeiten ausreichend Umsatz. Mitunter auch deswegen, weil sie Preissteigerungen an ihre Kunden weitergeben können.

Investieren trotz Inflation

Als langfristiger Investor sollte man sich von Höhen und Tiefen an der Börse nicht abschrecken lassen. Der Schlüssel zum Erfolg ist, konstant am Markt zu sein. Ganz nach dem Motto: „time in the market beats timing the market“.

Gerade während einer Inflation kann man sein Depot zusätzlich absichern, indem man auf antizyklische Aktien setzt. Diese verringern die Volatilität im Depot und können gleichzeitig dennoch Chancen für die Zukunft bieten.

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