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Was ich in diesem Crash nicht getan habe & doch bereue

Börsencrash
Foto: Getty Images

Dinge, die man im Crash nicht getan hat, können positiv sein. Wer es zum Beispiel schafft, nicht zu verkaufen, der dürfte langfristig orientiert ziemlich weit mit vorne dabei sein. Allerdings gibt es mehrere Dinge dieser Art. Selbst Nichtstun im Allgemeinen kann sehr positiv sein, unser Ansatz ist schließlich das Buy-and-Hold.

Ich habe in diesem Crash eine Sache getan, die ich dann doch bereue. Welche das ist? Sagen wir es so: Es hängt sogar mit dem Kaufen ab. Übel, übel? Na ja, nicht ganz. Aber ärgerlich ist es schon.

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Das habe ich in diesem Crash nicht getan

Wenn es eine Sache gibt, die ich nicht getan habe, so war es die, geduldig zu sein. In diesem Crash habe ich ziemlich schnell meinen Einsatz bei Wachstumsaktien erhöht. Wobei das „schnell“ sehr relativ ist. Im Endeffekt habe ich erst mit dem Nachkaufen begonnen, als meine Growth-Aktien im Querschnitt so ca. 30 % im Minus gelegen haben. Eigentlich hätte ich gedacht: Das ist ausreichend.

Im Nachhinein bereue ich nicht unbedingt das Entry-Level. Wohl aber die konsequenten Nachkäufe. Im Crash bin ich nicht geduldig genug gewesen, sondern habe teilweise bei weiteren 5 bis 10 % nachgekauft, als die Aktien im Minus lagen. Langfristig orientiert glaube ich, dass viele der Growth-Aktien in meinem Depot eine Menge Potenzial besitzen. Aber ich habe mir die Möglichkeit genommen, noch tiefer nachzukaufen. Bei vielen meiner Top-Holdings war ich eben nicht geduldig genug.

Das lehrt mich, für den nächsten Crash die Nachkaufschwellen doch breiter aufzustellen. Im Endeffekt ist ein gesundes Mittelmaß wohl der perfekte Weg. Aber ich habe für mich jedenfalls mitgenommen, dass ich teilweise mit meinen Nachkäufen besser warten sollte, um auch auf dem Tiefpunkt noch ausreichend Cash zu haben. Beziehungsweise um die Allokation nicht im Vorfeld zu sehr in die Höhe getrieben zu haben.

Kein Problem, aber …

Es ist natürlich kein Problem, dass ich im letzten oder in diesem Crash nicht geduldig genug gewesen bin. Wenn die unternehmensorientierten Investitionsthesen aufgehen, so sollte ich langfristig eine solide Rendite erzielen. Aber sie könnte eben höher sein, wenn ich tiefer eingestiegen wäre. Vielleicht klingt das nach einem Luxusproblem. In Teilen ist es das womöglich auch. Aber trotzdem kann man seinen Ansatz ja noch perfektionieren. Das tue ich jedenfalls an dieser Stelle.

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