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Plug Power-Aktie: Warum sie 8,3 % gestiegen ist!

Aufschrift H2 auf einem Wasserstoff-Tank
Foto: Getty Images

Infolge des kürzlich verabschiedeten US-Klimapakets erfährt die amerikanische Wasserstoff-Branche einen weiteren Aufschwung. Junge Technologien benötigen anfangs meist staatliche Unterstützung, um später profitabel und wettbewerbsfähig zu sein. Unternehmen, die nun die staatliche Förderung nutzen möchten und auf grünen Wasserstoff setzen, kommen in den USA kaum an Plug Power (WKN: A1JA81) vorbei.

Plug Power baut Amazon-Kooperation aus

Das Unternehmen besitzt langjährige Sektor-Erfahrung und hat sich frühzeitig eindeutig positioniert. Es wächst insbesondere über viele Partnerschaften mit Großkonzernen. Seit 2016 arbeitet es auch mit Amazon (WKN: 906866) zusammen. Plug Power hat dem Konzern in 70 Logistikzentren bei der Umrüstung seiner 15.000 Gabelstapler auf Brennstoffzellen-Betrieb geholfen.

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Nun schlossen beide Unternehmen zusätzlich einen Wasserstoff-Liefervertrag ab. Amazon will ab Anfang 2025 jährlich 10.950 Tonnen grünen Wasserstoff kaufen. Plug Power hat dem E-Commerce- und Cloudkonzern zudem eine Option zum Kauf von 16 Mio. Stammaktien mit einer Laufzeit von sieben Jahren gewährt.

Dabei liegt der Ausübungspreis der ersten 9 Mio. Optionsscheine bei 22,9841 US-Dollar. Der Ausübungspreis der verbleibenden 7 Mio. Papiere ist ein Betrag, der 90 % des volumengewichteten 30-Tage-Durchschnittskurses der Plug-Stammaktien zum Zeitpunkt der vollständigen Übertragung der ersten 9 Mio. Optionsscheine entspricht.

Amazon übt die Optionen dann vollständig aus, wenn es während der Laufzeit Plug-Power-Produkte im Wert von 2,1 Mrd. US-Dollar erwirbt. Das Wasserstoff-Unternehmen würde so neben SK Inc. (Südkorea) einen weiteren wichtigen Investor gewinnen.

Stimmen zum Vertrag

„Der Abschluss eines Liefervertrags für grünen Wasserstoff mit einem Kunden wie Amazon bestätigt unsere langjährigen Investitionen und strategische Expansion in den grünen Wasserstoff-Markt. Wir freuen uns auf den Ausbau unserer Amazon-Geschäftsbeziehung, um weitere Wasserstoffanwendungen zu erforschen, wie zum Beispiel Brennstoffzellen-Elektro-Lkws und Brennstoffzellen-Stromerzeugungsanlagen, die Amazons Gebäude mit Strom versorgen könnten, sowie den Elektrolyseur-Einsatz in Abwicklungszentren“, sagte der Plug-Power-CEO Andy Marsh.

Amazon ist der Meinung, dass grüner Wasserstoff das Potenzial besitzt, den Schwerlast-Lkw-Verkehr, die Stahlherstellung, die Luftfahrt und die Seefahrt zu dekarbonisieren.

„Wir sind in dem Bestreben, bis 2040 unser Klimaversprechen zu erfüllen und CO2-neutral zu wirtschaften, unermüdlich und glauben, dass die Angebots- und Nachfrageskalierung nach grünem Wasserstoff, wie durch diese Plug Power-Vereinbarung, eine Schlüsselrolle dabei spielen werden, unsere Ziele zu erreichen“, so Amazons Vizepräsidentin für Nachhaltigkeit Kara Hurst.

Plug Power verfolgt hohe Ziele

Dem Wasserstoff-Unternehmen wird der Vertrag dabei helfen, seine hochgesteckten langfristigen Ziele zu erreichen. Es möchte bis zum Jahr 2028 täglich 1.000 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren. Bis 2025 will es jährlich 3 Mrd. US-Dollar Umsatz erzielen. 2021 lag er bei 502,3 Mio. US-Dollar.

Die Vereinbarung könnte auch auf viele weitere Unternehmen eine Sogwirkung ausüben.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien.



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