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Biontech-Aktie und Moderna-Aktie: 1 Statement und 2 News

BioNTech CureVac Corona Börsencrash
Foto: Getty Images

Biontech (WKN: A2PSR2)- und Moderna (WKN: A2N9D9)-Aktien profitierten sehr stark von der Corona-Pandemie. Beide Unternehmen entwickeln mRNA-Impfstoffe, die sich ähneln und eine hohe Wirksamkeit aufweisen. Doch mittlerweile ist ein Streit über die geistigen Eigentumsrechte ausgebrochen, dessen Ausgang offen ist.

Biontech nimmt Stellung

Moderna hat Biontech verklagt. Ob das Mainzer Unternehmen aber, ähnlich wie im Curevac (WKN: A2P71U)-Fall, eine Gegenklage einreicht, ist ebenfalls noch nicht geklärt. Bisher hat es nur ein Statement abgegeben, in dem es darauf hinweist, dass COMIRNATY eigenständig entwickelt wurde und somit originär ist.

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Biontech will seine Eigentumsrechte verteidigen. „Die Behauptungen anderer Unternehmen, dass ein erfolgreiches Produkt möglicherweise ihre geistigen Eigentumsrechte verletzt, sind ein bedauerliches, aber nicht ungewöhnliches Vorkommnis“, heißt es in der Mitteilung weiter. Über seine weitere Strategie gibt Biontech bisher keine Auskunft.

Biontech und Moderna erhalten neue Notfallzulassungen  

Wie sehr sich Biontech und Moderna ähneln, zeigen auch die jüngsten Entwicklungen. Heute (31.08.2022) erhielten beiden Firmen für ihre omikronspezifischen Impfstoffe in den USA eine Notfallzulassung.

Biontech hat für seinen bivalente Omikron-BA.4/BA.5-Impfstoff einmal 15 µg mRNA, die für das Spike-Protein des Wildtyps von SARS-CoV-2, und 15 µg mRNA, die für das Spike-Protein der Omikron-Subvarianten BA.4/BA.5 kodiert ist, kombiniert. So soll der neue Impfstoff gegen die Ursprungs- und derzeit dominierenden Varianten wirken.

Da die Partnerunternehmen Biontech und Pfizer (WKN: 852009) bereits vorproduziert haben, ist er nun bereits auslieferbar und kann somit bei Personen ab dem zwölften Lebensjahr schnell zum Einsatz kommen. Beide Firmen arbeiten bereits an Zulassungsanträgen für jüngere Altersgruppen.

„Durch die heutige Zulassung wird in Kürze ein Impfstoff verfügbar, der auch die derzeit vorherrschenden Omikron-Subvarianten adressiert. Unser Ziel ist es, damit den Schutz vor COVID-19-Erkrankungen länger aufrechtzuerhalten. Wir haben es in weniger als drei Monaten geschafft, einen bivalenten an Omikron BA.4/BA.5 angepassten Impfstoff zu entwickeln und herzustellen. Dieser Meilenstein unterstreicht einmal mehr die Stärke von mRNA-Impfstoffen, die sich schnell gegen dieses sich fortlaufend weiterentwickelnde Virus anpassen lassen“, sagte der Biontech-Mitgründer und -CEO Prof. Dr. Ugur Sahin.

Impfstoffe ähneln sich

Aber auch Moderna erhielt zeitgleich in den USA für Menschen ab dem 18. Lebensjahr eine Notfallzulassung. Die Ähnlichkeiten zu Biontech sind verblüffend, denn auch Moderna hat ein bivalentes mRNA-Vaccine entwickelt. Es setzt sich aus 25 µg mRNA, die für das Spike-Protein von BA.4/.5, und 25 µg, die für den ursprünglichen Stamm des SARS-CoV-2-Virus kodiert ist, zusammen.

Bis auf die Dosierung und das Zulassungsalter scheinen sich auch diesmal beide Impfstoffe sehr zu gleichen. Moderna hat ebenfalls bereits vorproduziert, sodass mRNA-1273.222 zeitnah erhältlich sein wird.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Moderna.



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