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Aktivistischer Investor greift bei Walt Disney zu: Das ist sein Masterplan!

Foto: Getty Images

Walt Disney (WKN: 855686) ist bereits seit Tagen im Fokus von Investoren und Analysten. Der Grund ist, dass das Management ein starkes Quartalszahlenwerk mit Wachstum und einem operativen Turnaround im Freizeit-Geschäft gezeigt hat. Das gefällt und sollte dazu führen, dass wir schon bald einen Konzern sehen, der Wachstum und Qualität auf sich vereint.

Jetzt geht es weiter. Mit Dan Loeb hat sich ein aktivistischer Investor einen Anteil an Walt Disney gesichert. Der aktivistische Investor möchte offenbar dem US-Konzern auch aktiv dabei behilflich sein, in eine bessere Spur zu finden. Das ist jedenfalls sein Plan.

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Aktivistischer Investor Dan Loeb: Der Plan für Walt Disney

Wie Dan Loeb mit Blick auf Walt Disney und seinen Einstieg verweist, geht es ihm ebenfalls darum, kurzfristige Werte zu offenbaren. Sein Ansatz ist ein spezieller Streaming-Dienste, den der US-Konzern womöglich besser in die Eigenständigkeit bringen sollte: ESPN. Hier ist jedenfalls der Plan des Hedgefondsinvestors, beziehungsweise seine Begründung:

ESPN hätte eine größere Flexibilität, um Geschäftsinitiativen zu verfolgen, die als Teil von Disney schwieriger sein könnten, wie z. B. Sportwetten. Die Kunden von ESPN und den Sportligen würden von einem fokussierten Managementteam, das eine Führungsposition im Sportvertrieb anstrebt, besser bedient. Wir glauben, dass die meisten Vereinbarungen zwischen den beiden Unternehmen vertraglich repliziert werden können, so wie eBay PayPal ausgegliedert hat, während das Produkt weiterhin für die Zahlungsabwicklung genutzt wird.

Im Endeffekt soll Walt Disney ESPN daher mehr Raum zum Atmen ermöglichen. Oder um sich operativ zu entfalten. Es ist häufig die Strategie von aktivistischen Investoren, die nicht direkt passenden oder in irgendeiner Weise anderen Segmente abzuspalten, um deren Werte zu zeigen. Wobei hier im konkreten Fall die Frage ist, ob sich der US-Medienkonzern nicht gerade durch ESPN im Sportsegment besser etablieren kann. Eine Aufspaltung könnte zwar die Werte offenbaren, würde jedoch dazu führen, dass der Gesamtkonzern einen Teil dessen verliert, was andere Unternehmen vor allem im Streaming-Segment gerade erst erreichen wollen.

Langfristig gedacht: Nicht die beste Entscheidung?

Ich sehe es jedenfalls kritisch, welche Pläne Dan Loeb für Walt Disney hat. Mir zeigt sich hier ein kurz- bis mittelfristiges Profil bei dem aktivistischen Investor. Lediglich die Möglichkeit, das Sport-Segment zu vertiefen und um Wetten auszubauen, soll Mehrwerte schaffen? Was ist mit einem ganzheitlichen, konzernübergreifenden Ansatz, den das Streaming mitbringen kann?

Es kann kurzfristige Werte schaffen, ein Segment auszugliedern. Aber im Gegenzug würde das Management von Walt Disney auch gewisse Dinge verlieren. Die unlängst erlangte Marktführerschaft im Streaming-Bereich zum Beispiel. Aber eben auch die Sportrechte und den Content an dieser Stelle. Ob es das wert ist? Ich bin eher skeptisch.

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Vincent besitzt Aktien von PayPal und Walt Disney. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von PayPal und Walt Disney und empfiehlt eBay, sowie die folgenden Optionen: Long January 2024 $145 Call auf Walt Disney und Short January 2024 $155 Call auf Walt Disney, Short October 2022 $50 Call auf eBay.



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