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Tesla-Aktie: 4 Umstände, die sie weitertreibt

Tesla Model 3
Foto: Tesla

Der aktuell stark steigende Strompreis könnte auch Tesla (WKN: A1CX3T)-Fahrer beunruhigen. Doch selbst bei einem Arbeitspreis von 58 Cent je kWh kostet die Ladung eines Model 3 mit 60-kWh-Akku und etwa 491 km Reichweite immer noch nur 34,80 Euro. Somit verlieren Elektroautos auch durch die aktuell stark steigenden Strompreise kaum an Attraktivität gegenüber einer Benzin-Tankfüllung.

Zuletzt gab es drei gute, aber auch eine nachteilige News für die Tesla-Aktie.

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Shanghai-Fabrik mit Rekord

Tesla hat sein China-Werk 2019 innerhalb weniger Monate errichtet und im Dezember desselben Jahres die Produktion aufgenommen. Zuletzt lief hier das millionste Fahrzeug vom Band. Der Konzern produziert in Shanghai die Modelle Y und 3 für den chinesischen, aber auch für den Exportmarkt.

Ende 2021 betrug die Kapazität 800.000 Autos. Mittlerweile liegt sie bei einer Mio. Wagen jährlich. Der Konzern insgesamt hat schon mehr als drei Mio. Autos gebaut.

Bis zum Ende des Jahrzehnts will Tesla jährlich bis zu 20 Mio. Stück produzieren, womit es nach heutigem Stand zum weltgrößten Autokonzern aufsteigen würde. 2021 verkaufte Toyota (WKN: 853510) etwa 10,5 Mio. Fahrzeuge und war damit der absatzstärkste Autokonzern.

Tesla kann Aufträge kaum bedienen

Elektroautos boomen und so musste Tesla zuletzt in Nordamerika für seine Model-3-Long-Range-Version mangels Kapazität sogar einen Bestellstopp verhängen. Und dies trotz inflationsbedingter Preiserhöhungen. Andernfalls könnten sich die Lieferfristen weiter ausdehnen und die Kundenunzufriedenheit zunehmen.

Nach jetzigem Stand nimmt Tesla für das Model in Nordamerika erst 2023 wieder Neubestellungen entgegen. Der Konzern plant bereits ein weiteres Nordamerika-Werk, dass entweder in Kanada oder in Mexiko entstehen könnte.

Er profitiert derzeit auch vom kürzlich verabschiedeten etwa 379 Mrd. US-Dollar schweren US-Klima-Sozialpaket.

Teslas Semi-Lkw vor Auslieferungsbeginn

Bisher konzentrierte sich Tesla auf den Pkw-Markt. Doch nun kündigte Elon Musk über Twitter (WKN: A1W6XZ) endlich die Auslieferung erster Semi-Lkws mit einer Reichweite von bis zu 805 km an.

Ursprünglich sollten sie bereits 2019 auf den Markt kommen, aber Batterieengpässe zwangen den Konzern, Prioritäten zu setzen. Nun entspannen sich die Lieferketten langsam. Firmen wie Pepsi (WKN: 851995) stehen Schlange und warten auf eine Auslieferung. Der Getränkekonzern allein hat etwa 100 Tesla Semi-Lkws bestellt.

Superchargern fehlt geeichter Zähler

Aber auch Tesla muss weiterhin viele Probleme lösen. So besitzen beispielsweise etwa 1.800 deutsche Supercharger keinen geeichten Zähler, sodass sie nach deutschem Recht derzeit illegal betrieben werden. Doch mit diesem Problem kämpfen auch andere Anbieter.

Da der Staat wenig Interesse an einem Stopp des Elektroautobooms hat, setzt er den Firmen wahrscheinlich eine Nachbesserungsfrist. Tesla könnte aber auch zu einem Flatrate-Angebot übergehen. Eine Stilllegung ist hingegen unwahrscheinlich.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla und Twitter.



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