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Ein ETF löst finanzielle Probleme … diese nicht!

Smart Investieren Dividendenaktien
Foto: Getty Images

Ja, ein ETF löst finanzielle Probleme. Wer als passiver Investor über Jahre und Jahrzehnte und im Idealfall regelmäßig investiert, der erhöht seine Chance auf eine positive Rendite. Oder womöglich sogar auf ein Quäntchen Reichtum beziehungsweise einen bequemen Ruhestand.

Gerade Indexfonds sind ideal, um von einem starken Markt langfristig orientiert zu profitieren. Ich meine, es geht um echte Gewinne und Gewinnrenditen. Die Chance, dass das im Idealfall über Jahrzehnte mehr wird, ist größer als das Risiko temporärer Wertverluste.

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Trotzdem ist ein ETF kein Allheilmittel oder ein All-Problemlöser. Man muss so manchen Kompromiss eingehen, wenn man diesen Ansatz wählt.

Ein ETF löst diese Probleme nicht

Es gibt bei einem ETF zugegebenermaßen reichlich Diversifikation in der Breite. Allerdings ist selbst ein Indexfonds nicht der Löser des Problems der Volatilität. Im Moment sehen wir wieder, dass ein breiter Markt eine Korrektur, einen Crash oder einen Bärenmarkt erleben kann. Wer keine Volatilität möchte, der sollte in gar nichts investieren, das in irgendeiner Art und Weise auf Aktien basiert.

Zugleich löst ein ETF nicht das Problem, dass man in die beste Investitionsmöglichkeit investieren will. Oder in einen klaren Senkrechtstarter. So etwas, das Amazon oder Netflix in der Vergangenheit gewesen sind. Diese eine Investition, die das eigene Leben nachhaltig finanziell verändert. Die beste Möglichkeit hat man bei einem sehr breiten Querschnitt womöglich ebenfalls im passiven Depot. Aber man profitiert eben erst, wenn dieses Unternehmen im Durchschnitt des breiten Marktes eine gewisse Größe erreicht hat, sehr stark davon. Es ist ein Kompromiss, den man für seinen eigenen Ansatz wählt.

Außerdem kann ein ETF nicht unbedingt ein stetes passives Einkommen ermöglichen. Es gibt Ansätze, zum Beispiel Passivfonds, die Ausschüttungen ermöglichen. Ja, sogar sehr spezielle Dividenden-Indexfonds, die als solche einen mehr oder weniger guten Kompromiss bilden. Die Realität ist jedoch sehr häufig, dass die Qualität einzelner Aktien beim Thema Dividende und der Kontinuität kaum auf Passivfondsbasis abstrahierbar ist. Möglichkeiten wären auch, ein wenig zu entsparen. Aber hier haben wir das Problem, dass der Markt eben hin und wieder einbrechen kann.

Kein Alleskönner, aber ziemlich gut

Ein ETF ist daher nicht der Problemlöser für alles. Aber es kann ein sehr, sehr guter Kompromiss sein, um langfristig orientiert eine Rendite zu erzielen und ein Vermögen mit wenig Aufwand, wenig Gebühren und einem soliden Querschnitt zu errichten. Reicht dir das? Dann lass dich nicht von deinem Weg abbringen. Er könnte dein Leben verändern, auch wenn er vielleicht nicht perfekt oder für jedes Ziel ideal geeignet ist.

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Vincent besitzt Aktien von Netflix. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Netflix.



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