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Spotify-Aktie: Sind 100 Mrd. US-Dollar Börsenwert realistisch?

Quelle: Spotify Press Kit.

Wenn die Spotify-Aktie (WKN: A2JEGN) irgendwann auf 100 Mrd. US-Dollar Börsenwert kommen sollte, so müssten sich die Anteilsscheine Pi mal Daumen verfünffachen. Das ist ein ziemlich gutes Ziel. Wobei es natürlich eines benötigt: Zeit. Das ist immer der Schlüssel zum Erfolg. Vielleicht gerade jetzt.

Die einfache Antwort auf die titelstiftende Frage ist: Wenn das Management die eigenen Ziele erfüllt, so sollten 100 Mrd. US-Dollar bloß eine Frage der Zeit sein. CEO Daniel Ek hat in den kommenden zehn Jahren einen Umsatz von 100 Mrd. US-Dollar als Ziel ausgerufen. Das bedeutet: Ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1 wäre für mich für diesen Zeitraum durchaus realistisch. Wobei das natürlich an den Zielen bei der Profitabilität gekoppelt sein sollte.

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Die entscheidendere Frage ist für mich jedoch: Wie soll die Spotify-Aktie auf 100 Mrd. US-Dollar an Umsatz kommen? Das dürfte im Endeffekt entscheidend dafür sein, ob das Ziel realistisch ist oder nicht, beziehungsweise ob es auch 100 Mrd. US-Dollar Börsenwert geben kann.

Spotify-Aktie: 100 Mrd. US-Dollar an Umsatz als Schlüssel

Bei der Spotify-Aktie müsste es Pi mal Daumen eine Ver-9-fachung der Umsätze ausgehend vom vergangenen Quartalszahlenwerk geben. Das bedeutet: Es muss wirklich noch eine Menge Volumen dazukommen. Entscheidend ist, dass man die bestehende Nutzerbasis noch weiter monetarisieren kann.

Wie das möglich sein soll, darauf gibt es eine erste relativ simple Antwort. Das Management des Streaming-Unternehmens muss die derzeit werbefinanzierten Nutzer bedeutend besser monetarisieren. In diesem Segment stehen Erlöse von 360 Mio. Euro Umsätzen von 2,5 Mrd. Euro im Premium-Segment gegenüber. Wenn es das Management schafft, die noch vorhandenen 256 Mio. Ad-Support-Nutzer besser zu monetarisieren, so gibt es viel Potenzial. Schließlich stellen sie den Großteil der Gesamtnutzerzahl von 433 Mio. im vergangenen Quartal.

Aber das dürfte nur ein Schlüssel zum Erfolg sein, früher oder später müsste der Musik-Streaming-Markt rein mengenmäßig satter werden. Das bedeutet, dass das Management der Spotify-Aktie die Monetarisierung des bestehenden Nutzerkreises noch deutlicher vorantreiben muss. Dafür gibt es verschiedene Schlüssel. Die Quintessenz ist auch: Es bedarf eines profitablen Wachstums. Umsätze ohne Margen sind weniger relevant.

Ein Ökosystem, das erst an Fahrt aufnimmt?

Das Management der Spotify-Aktie macht für mich mit der Andeutung von bedeutend mehr Umsatzpotenzial klar, dass man sich nach eigener Einschätzung erst am Anfang der Growth-Story befindet. Selbst Podcasts dürften lediglich eine Spitze des Eisbergs sein. Zugegebenermaßen eine, die etwas mehr Exklusivität und neue Möglichkeiten der Monetarisierung eröffnet. Aber: Auch das reicht nicht.

Ich sehe viel mehr bei der Streaming-Plattform. Ja, auch mehr als Musik-Streaming. Zum Beispiel, dass das Management in das Merchandising einsteigt. Vielleicht in Live-Events oder andere Bereiche. Das wären die Möglichkeiten, um die Umsatzbasis derart stark auszubauen. Wobei das eine komplette Neubewertung mit einer in gewisser Weise operativen Neuausrichtung bedeuten würde.

Jedenfalls hat das Management der Spotify-Aktie dieses Ziel ausgegeben. Gelingt es operativ und bleibt unterm Strich eine Menge als Nettoergebnis hängen, so wären 100 Mrd. US-Dollar Börsenwert für mich nur eine Frage der Zeit.

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Vincent besitzt Aktien von Spotify. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Spotify.



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