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Der perfekte ETF

Glühbirne, die für eine spannende Idee steht
Foto: Getty Images

Den perfekten ETF gibt es in dieser Form natürlich nicht. Ich meine, welches Produkt soll das auch sein? Eines, das minutiös in jedem Jahr eine Rendite von 9 % pro Jahr liefert? Schön wäre es. Aber das ist nur in der Theorie möglich, die Volatilität ermöglicht uns schließlich auch die Rendite.

Deshalb müssen wir als Investoren auf der Suche nach dem perfekten ETF eher schauen, dass wir die Basics derart abbilden, dass sie unseren Bedürfnissen entsprechen. Eine marktbreite Allokation und Breite in Qualität und Quantität wären die Merkmale, auf die ich achten würde.

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Ich habe daher für alle zwei zeitlose Favoriten. Vielleicht ist auch für dich der richtige Kandidat dabei. Wenn du auf Indexfonds setzen möchtest, wäre ich sogar überrascht, wenn nicht.

Der perfekte ETF: Zwei Ausprägungen?

Der perfekte ETF besitzt für mich zwei Ausprägungen. Beziehungsweise es sind zwei Indizes, die ich dabei grundsätzlich in Erwägung ziehen würde. Zum einen ist es der S&P 500, der führende und in der Breite repräsentative Querschnitt der USA. Oder auch der MSCI World. Wir könnten noch dahin gehend argumentieren, dass gewisse All-World-Vertreter mit mehr als 3.000 oder teilweise noch mehr verschiedenen Aktien besser sind. Aber mehr ist nicht unbedingt besser.

Im Endeffekt zeigt alleine ein Performancevergleich zwischen dem S&P 500 und dem MSCI World mit 9 zu 7 % selbst im langjährigen Rückblick, dass mehr Aktien nicht automatisch bessere Performances generieren. Aber je nachdem, wie breit man es haben möchte, sind diese beiden Querschnitte grundsätzlich solide geeignet.

Der perfekte ETF sollte schließlich auch eine gewisse Akzeptanz mitbringen. MSCI World und S&P 500 als bekannte, globale Indizes liefern an dieser Stelle. Das bedeutet, dass ihre Tracking Errors bei vielen Fondsanbietern gering sind. Zudem sind aufgrund der hohen Fondsvolumina die Gebühren vergleichsweise gering. Das ermöglicht einen soliden, marktbreiten Ansatz zu günstigen Konditionen.

Mit 500 beziehungsweise 1.600 verschiedenen Aktien ist man mit einem ETF auf den S&P 500 oder MSCI World trotzdem sehr breit gestreut investiert. Das heißt, man kann von der Entwicklung des breiten Marktes sehr günstig, mit wenig Aufwand und einfach profitieren. Für mich ist das hier die Definition von Perfektion.

Bei der Basis bleiben!

Der perfekte ETF ist daher eigentlich ziemlich simpel auffindbar. Für mich ginge es primär um einen Querschnitt, der solide Breite und Bekanntheit und dadurch Akzeptanz und geringe Gebühren mitbringt. MSCI World und S&P 500 sind meine Favoriten mit einem leichten Hang zum US-Querschnitt. Ganz einfach, weil hier die historischen Renditen besser gewesen sind.

Für welchen Kandidaten man sich im Endeffekt entscheidet, ist Geschmackssache. Aber zumindest macht man mit diesen beiden Vertretern eine ganze Menge sehr, sehr richtig. Vielleicht sogar für sich gesehen perfekt.

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