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Shell-Aktie: Hilft oder schwächelt die OPEC?

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Foto: Getty Images

Von der Shell-Aktie (WKN: A3C99G) gibt es immer mal wieder Nachrichten, zuletzt auch mit Blick auf den operativen Verlauf. Ein Zwischenfazit, das wir definitiv ziehen können: Bei Ölpreisen um die Marke von 100 US-Dollar liegt ein hoher operativer Cashflow und ein solides Ergebnis definitiv im Bereich des Wahrscheinlichen.

Insofern ist die aktuelle Marktlage eigentlich sehr solide. Die fundamentale Bewertung ist eher preiswert. Darüber kann man natürlich streiten.

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Ein Termin in jedem Monat ist, wenn sich die OPEC trifft und über die Förderpolitik berät. So auch jetzt wieder geschehen. Handelt es sich dabei um eine Hilfe? Oder schwächelt womöglich das Kartell? Beides ist möglich. Das ist zumindest interessant.

Shell-Aktie: Was macht die OPEC überhaupt?

Es ist kein Geheimnis, dass die OPEC in jedem Monat erneut bezüglich der Förderquoten tagt. So auch Anfang August im Hinblick auf die Förderquoten im Monat September. Langer Rede kurzer Sinn: Ab dem Zeitpunkt sollen 100.000 Barrel pro Tag mehr in den Output des Kartells fließen.

Zuletzt hat die OPEC die Förderung jeweils um über 600.000 Barrel pro Tag erhöht. Das heißt, dass es sich mit Blick auf die Entwicklung der Förderquoten eher um einen Rückschritt trotz leichter Erhöhung handelt. Ist das ein Problem für die Shell-Aktie? Jedenfalls nicht auf den ersten Blick.

Das Kartell verweist darauf, dass man auf gewisse wirtschaftliche Aspekte reagiere. Zum Beispiel auf eine drohende Rezession, bei der man eben nicht genau wisse, wie sich die Nachfrage nach dem schwarzen Gold entwickele. Aber es zeichnet sich auch ab, dass die freien Kapazitäten knapp sind. Andere Medien verweisen darauf, dass das Kartell am Rande der Möglichkeiten operiert. Rund 2,8 Mio. Barrel möglicher Produktion seien nicht genutzt, wie US-Medien berichten. Das wiederum kann ein Problem sein.

Was bedeutet das jetzt?

Für die Shell-Aktie ergibt sich auf den ersten Blick ein relativ klares Szenario. Im Endeffekt ist die OPEC eine Stütze für den Markt. Brent und WTI klettern wieder, das dürfte den freien Cashflow und das operative Ergebnis weiter steigern. Oder auf einem hohen Niveau halten können.

Allerdings wittern andere Investoren ein anderes Setting: Nämlich einen latenten Kontrollverlust vonseiten der OPEC. Die Berichte über freie Kapazitäten sind alles andere als neu, das bisherige Limit ist kaum ausgeschöpft. Unsicherheit kann außerdem die wirtschaftliche Gesamtsituation bedeuten.

Trotzdem: Im Moment scheint die Welt in Ordnung zu sein für die Shell-Aktie. Das bedeutet: den hohen freien Cashflow und die soliden Ergebnisse genießen. Aber es existieren auch Risikofaktoren für den gesamten Markt. Das lässt sich nicht leugnen.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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