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Fastly-Aktie: Wachstum in die richtige Richtung, personelle Fragezeichen!

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Foto: Getty Images

Lange nichts mehr von der Fastly-Aktie (WKN: A2PH9T) gehört! Mit Blick auf den Aktienkurs ist das auch alles andere als verkehrt. Insbesondere in der Growth-Schwäche sind die Anteilsscheine tief gefallen. Ja, sogar rekordverdächtig tief. Das Minus seit dem Rekordhoch liegt jedenfalls bei über 90 %.

Weniger Wachstum und immer mal wieder ein Hickhack bei so mancher Personalie haben der Fastly-Aktie in der Vergangenheit zugesetzt. Leider müssen wir an dieser Stelle sagen: Das bleibt auch erst einmal so. Wobei es immerhin beim Wachstum Schritte in eine bessere Richtung zu geben scheint. Schauen wir uns das etwas näher an.

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Fastly-Aktie: Mehr Wachstum, aber …

Bei der Fastly-Aktie zeigte das zweite Quartal, dass es zumindest beim Umsatzwachstum mal wieder bergauf ging. Gefühlt stagnierten die Erlöse über etliche Quartale um die Marke von 85 US-Dollar. Nun schaffte das Management im zweiten Vierteljahr Erlöse in Höhe von 102,5 Mio. US-Dollar, was im Vergleich zum Vorjahreswert von 85 Mio. US-Dollar einem zweistelligen Wachstum entsprochen hat.

Ergebnisseitig ist diese Growth-Story trotzdem noch nicht so weit, positive Ergebnisse einzufahren. Selbst der operative Verlust liegt mit 68 Mio. US-Dollar noch tief in den roten Zahlen. Netto steht ein GAAP-Verlust in Höhe von 0,14 US-Dollar je Aktie in den Büchern, was jedoch deutlich besser als der Vorjahreswert von 0,51 US-Dollar ist.

Allerdings kann die Fastly-Aktie auch eine positive Kennzahl feiern. Die Net Retention Rate ist mit 117 % sogar wieder im Wachstumsmodus, was die Bestandskunden angeht. Das zeigt, dass die Abonnenten wieder mehr Geld für die Leistungen ausgeben als noch vor einem Jahr. Ja, sogar 17 % mehr Geld gemessen in US-Dollar, was nicht unerheblich ist.

Gleichzeitig bleibt die personelle Situation bei der Fastly-Aktie jedoch ein Fragezeichen. Nachdem es in den C-Führungskräften in den vergangenen Jahren immer mal wieder einen Wechsel gegeben hat, hört jetzt sogar CEO Joshua Bixby auf. Für ihn übernimmt mit Todd Nightingale ein unternehmensfremder Lenker das Ruder. Vielleicht ist das der richtige Startpunkt für operative Besserung und das Gelingen einer intakteren Wachstumsthese.

Irgendwie durchwachsen

Mit Blick auf die Fastly-Aktie bleibt eine Menge durchwachsen. Die Investitionsthese ist zwar nicht zerstört. Aber doch insofern kaputt, als die starken Wachstumsraten der Vergangenheit eben nicht haltbar gewesen sind. Ob das Personal und die Führungsstrategie ein Problem waren? Möglicherweise.

Mit einer fremden Fachkraft, die sogar bei ComCast eine Menge Erfahrung sammeln konnte, könnte es wieder bergauf gehen. Investoren müssen in Anbetracht der vergangenen Jahre bei der Fastly-Aktie jedoch Geduld aufbringen. Und sich fragen, ob sie das überhaupt noch möchten.

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Vincent besitzt Aktien von Fastly. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Fastly und empfiehlt ComCast.



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