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2 japanische Aktien, die weit oben auf meiner Kaufliste stehen!

Foto: Getty Images

Bei der Erstellung eines Portfolios sollten Anleger stets auf eine ausreichende Diversifikation achten. So darf man beispielsweise nicht sein gesamtes Hab und Gut in Technologieaktien investieren. Klar, in den letzten Jahrzehnten hätte man mit dieser riskanten Strategie viel Geld verdient. Es ist jedoch fraglich, ob die nächsten zehn Jahre wieder so verlaufen werden.

Des Weiteren wäre die Volatilität, d. h. die ständigen Auf- und Abwärtsbewegungen, sehr hoch gewesen. Was hilft es einem, wenn man eine hohe Rendite erzielt, jedoch nachts nicht mehr schlafen kann? Wenngleich ich auch ein Faible für Technologieunternehmen habe, mische ich zunehmend Aktien aus anderen Branchen oder Regionen hinzu.

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Spannend sind in diesem Zusammenhang Aktien aus Japan. Denn diese weisen oft nur eine geringe Korrelation zu Titeln aus Europa oder den USA auf und sind daher ideal geeignet zur Portfoliodiversifikation. Folgende zwei Unternehmen stehen dabei weit oben auf meiner Kaufliste. Der erste Wert ist ein Wachstumswert und der zweite ein stabiler Dividendenzahler.

Profiteur von hohen Spritpreisen

Schon mal gefragt, welche Unternehmen von hohen Mobilitätskosten profitieren könnten? Aus meiner Sicht zählt dazu auf jeden Fall die Aktie von Shimano (WKN: 865682). Denn die Komponenten des japanischen Unternehmens finden sich nahezu auf jedem Fahrrad. Dazu zählen vor allem die Schaltung und die Bremsen.

Sollten daher mehr und mehr Menschen das Auto zugunsten des Fahrrades stehen lassen, könnte Shimano in den nächsten Jahren zu den großen Profiteuren steigender Spritkosten gehören. Keine Frage, kurzfristig hat das japanische Unternehmen auch Lieferkettenprobleme. Doch dieses Problem sollte (hoffentlich) bald der Vergangenheit angehören.

Besonders spannend finde ich die vergleichsweise hohe Marge von ca. 27 bis 28 %, die Shimano im Jahr 2021 erzielen konnte und auch für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert. Des Weiteren beträgt das geschätzte KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) für das laufende Geschäftsjahr nur 16,8 (Stand: 31.07.2022, maßgeblich für alle Kennzahlen). Einziger Wermutstropfen ist die aktuell niedrige Dividendenrendite, die mit knapp über 1,0 % p. a. verbesserungswürdig ist. Möglich wäre dies ohne Zweifel. Denn die Ausschüttungsquote in Relation zum Free Cashflow beträgt nur knapp über 20 %.

Buffetts japanische Perle

Das zweite Unternehmen ist Diversifikation par excellence. Denn mit Itochu (WKN: 855471) handelt es sich um einen Mischkonzern, der unter anderem in der Lebensmitteltechnologie, im Energiebereich und im Maschinenbau vertreten ist. Wenngleich ich aufgrund einer oftmals unzureichenden Fokussierung grundsätzlich kein Fan von Mischkonzernen bin, gibt der Erfolg dem Unternehmen recht.

Dies hat auch schon längst niemand Geringerer als Warren Buffett erkannt. Denn über seinen Beteiligungskonzern hält das Orakel von Omaha seit 2020 über 5 % der Anteile des Unternehmens. Kein Wunder, denn Itochu ist ein stabiler Konzern mit einem grundsoliden Geschäftsmodell, niedrigem KGV (7,84), hohen Dividendenrenditen (3,43 % p. a.) und hohen Cashflows. Somit exakt die Art von Unternehmen, in die Warren Buffett gerne langfristig investiert.

Wenngleich es aufgrund des niedrigen KGVs zu erwarten ist, muss jedoch erwähnt werden, dass die zukünftigen Wachstumsraten von Itochu nicht mit jenen von Shimano vergleichbar sind.

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Michael besitzt Aktien von Shimano. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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