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Meta Platforms kauft für 14,7 Mrd. US-Dollar eigene Aktien: Trotz günstiger Bewertung, das ist der Fehler

Meta
Foto: Facebook

Meta Platforms (WKN: A1JWVX) ist bekannt dafür, konsequent eigene Aktien zu kaufen und einzuziehen. Es ist ein Merkmal dafür, dass das Geschäftsmodell des Social-Media-Konzerns ausreichend groß und reif ist. Nur eben, dass es keine Dividende gibt, sondern wertschöpfende Maßnahmen durch Aktienrückkäufe.

Die erste Erkenntnis für heute ist, dass das Management im Laufe dieses Börsenjahres 14,7 Mrd. US-Dollar in die eigenen Aktien gesteckt hat. Gemessen an einer jetzigen Marktkapitalisierung in Höhe von 430 Mrd. US-Dollar entspräche das einem relativen Anteil von 3,4 % aller ausstehenden Aktien. Wobei dieser Wert in einem volatilen Markt natürlich schwankt.

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Es ist gewiss kein Fehler, dass das Management von Meta Platforms zugreift, wenn die eigene Aktie günstig ist. Genau das ist schließlich ein Faktor, der Werte für die Investoren schafft. Trotzdem sehe ich einen Fehler, der mir gar nicht gefällt.

Meta Platforms: Aktienrückkäufe verlangsamen sich

Im Endeffekt zeigen die Aktienrückkäufe natürlich, dass operativ alles im Lot ist. Es gibt weiterhin einen hohen freien Cashflow, ein solides Nettoergebnis und Werte für die Investoren. Im letzten Vierteljahr hat sich das Wachstum zwar verlangsamt. Aber dafür gibt es zumindest einen kleinen Ausgleich.

Aber riskieren wir einen Blick zurück, so fällt uns auf: Alleine in den vergangenen Quartalen haben sich die Aktienrückkäufe von Meta Platforms verlangsamt. Im ersten und zweiten Viertel dieses Jahres beliefen sich die Rückkäufe auf ca. 9,6 und 5,2 Mrd. US-Dollar. Allerdings lagen die Werte im dritten und im vierten Quartal des Jahres 2021 noch bei über 14 und über 20 Mrd. US-Dollar. Selbst in dem Quartal davor sahen wir über 7 Mrd. US-Dollar. Es könnte auch auf ein jetzt normaleres Niveau hindeuten, das sich am Cashflow orientiert.

Allerdings besitzt Meta Platforms in der eigenen Bilanz weiterhin 40,5 Mrd. US-Dollar in Cash. Das Management könnte entsprechend die Aktienrückkäufe hoch halten. Zumal sich der freie Cashflow auf zuletzt 4,45 Mrd. US-Dollar belief. Das ist zwar weniger, in einzelnen Quartalen lag der Wert ebenfalls bei zwischenzeitlich über 12 Mrd. US-Dollar. Aber diese Kennzahl ist eben ein wenig variabler. Trotzdem: Jetzt zu den günstigsten Konditionen die Aktienrückkäufe zurückzufahren, das sieht nicht nach der perfekten Rückkaufstrategie aus.

Ein bisschen weniger zu Anfang

Das, was mich eigentlich stört, ist die Tendenz. Natürlich können wir kaum darüber meckern, wenn das Management seit Jahresanfang 3 % aller ausstehenden Aktien oder so gekauft und eingezogen hat. Dass jetzt jedoch die Tendenz vom Volumen der Rückkäufe sinkt, ist ein falsches Zeichen. Die Aktie von Meta Platforms ist jetzt schließlich so richtig günstig.

Es wäre besser, wenn das Management das Niveau jetzt hoch hielte. Selbst wenn man dafür in den vorherigen Quartalen weniger Cash in die Hand genommen hätte. Aber der Effekt wäre jetzt eben besonders groß, wo die fundamentale Bewertung derart preiswert ist.

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Vincent besitzt Aktien von Meta Platforms. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Meta Platforms.



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