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BASF-Aktie: Attraktiv? 55 Euro möglich?

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Foto: BASF SE

Bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) geht es im Moment um eine Menge. Aber den meisten Investoren dürfte daran gelegen sein, jetzt eine Richtung zu finden. Zum Glück gibt es Analysten, die eine gewisse Tendenz aufzeigen können. So auch zuletzt, wo wir ein neues Kursziel erhalten haben.

Ein Analyst sieht bei der BASF-Aktie die Möglichkeit, dass 55 Euro zunächst als grobe Orientierungshilfe dienen können. Das hieße ausgehend von einem Aktienkurs von ca. 43 Euro, dass es ein Kursplus von 27,9 % geben kann. Aber natürlich interessiert uns nicht diese Skizzierung. Nein, sondern die Begründung, weshalb der DAX-Chemiekonzern Potenzial besitzen soll.

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BASF-Aktie: 55 Euro möglich?

Ein Analyst von JPMorgan spricht davon, dass die BASF-Aktie jetzt durchaus attraktiv bewertet sei. Insbesondere auch im Hinblick auf das zweite Quartal, das deutlich besser ausgefallen sei, als die Erwartungen es vorher vermuten ließen. Insofern können wir wohl von einem Value-Play sprechen. Aber ist das gerechtfertigt mit einem Anstieg bis auf einen Aktienkurs von 55 Euro?

Sagen wir es so: Wenn das Management der BASF-Aktie es schaffen sollte, die alten Erfolge näherungsweise zu replizieren, so würde das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei einem Aktienkurs von 55 Euro voraussichtlich bei einem Wert von 10 oder tiefer bleiben. Das wäre schon vergleichsweise preiswert. Auch die Dividendenrendite wäre mit 6,18 % noch sehr hoch. Eine günstige Bewertung sähen wir selbst dann noch. Nur nicht mehr so extrem preiswert. Aber ich könnte mir ebenfalls eine schnelle Reaktion in diese Richtung vorstellen.

Wobei es bei der BASF-Aktie dafür eine Voraussetzung geben muss: Die Aussicht auf operative Stabilität. Solange wir um die Versorgung mit Erdgas bangen müssen, dürfte der Chemiekonzern nicht so schnell in eine nachhaltig positivere Richtung finden. Immerhin hat das Management zuletzt versucht, ein wenig Stabilität zu betonen, indem man sagte: Selbst bei dem derzeit schlimmsten von der Bundesregierung geplanten Setting rechnet man damit, die Produktion im Stammwerk in Ludwigshafen mit Einschränkungen am Laufen halten zu können. Das ist noch nicht das Abwenden eines Worst Case. Aber doch ein wenig mehr Zuversicht.

Starke Fundamentaldaten vs. Energiesicherheit

Genau das ist es jedoch, worum es im Kern geht: Die BASF-Aktie besitzt starke Fundamentaldaten und eine günstige Bewertung. Im Gegensatz dazu jedoch die große Sorge, dass die Energiesicherheit zusammenbricht und die Produktion ins Stocken gerät. Das würde kurzfristig zumindest die operative Stärke auslöschen.

Was überwiegen sollte, ist nicht nur eine Frage nach dem größeren Risiko oder einer größeren Chance. Nein sondern auch, was langfristig orientiert zählt. Wer diesen Fokus wahrt, der kann sich womöglich etwas mehr auf die Chancenseite konzentrieren. Aber entscheide das am besten selbst.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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