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Begrenzte Wasserressourcen: Und mit Xylem könnte man vielleicht davon profitieren!

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Foto: Getty Images

Als Investor sollte man ja stets nach interessanten Anlageideen Ausschau halten. Und hier rückt dann auch ganz schnell die Frage in den Vordergrund, welche Entscheidungen nun vielleicht zu guten Ergebnissen führen könnten.

Beispielsweise könnte man dann eventuell auch diesen Ansatz verfolgen. Nämlich nach Firmen zu recherchieren, die in einem sehr lukrativen Markt tätig sind. Umso besser, wenn sie sogar Dienstleistungen rund um ein Produkt anbieten, dessen Ressourcen zudem auch noch begrenzt sind.

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Hier kommt mir sofort das Thema Wasser in den Sinn. Denn auch dabei handelt es sich schließlich um eine Ressource, die uns nicht unendlich zur Verfügung steht. Und so könnten sich Unternehmen, deren Schwerpunkt im Wasserbereich angesiedelt ist, meines Erachtens als ein gutes Investment darstellen.

Schauen wir uns deshalb mit der amerikanischen Firma Xylem (WKN: A1JMBU) heute einen Vertreter aus diesem Segment einmal kurz an.

Über Xylem

Bei deutschen Anlegern dürfte Xylem wohl eher weniger bekannt sein. Zumindest deuten die hierzulande recht geringen Börsenumsätze darauf hin. Bei dem Unternehmen, das erst 2011 aus der Abspaltung einer Division der ITT Corporation (WKN: A2AJTS) entstand, handelt es sich aber um einen weltweit agierenden Konzern im Bereich Wasser- und Abwassertechnologie.

Mithilfe seiner mehr als 17.000 Beschäftigten produziert Xylem unter anderem Pumpen, Regler, Analyseinstrumente sowie auch das dafür nötige Zubehör. Man kann feststellen, dass sich hier fortschrittliche Technologien, Anwendungsexpertise und intelligente Lösungen unter einem Dach vereinen. Und zwar mit dem Ziel, Wasser zugänglicher und erschwinglicher zu machen.

Blicken wir auf die Aktie

Meiner Ansicht nach bewegt sich Xylem durchaus in einem soliden Geschäftsumfeld. Dennoch hat sich die Aktie des Konzerns in diesem Jahr deutlich verbilligt. Mit 87,24 US-Dollar (27.07.2022) notiert sie derzeit rund 25 % tiefer als noch Anfang Januar.

Sicherlich ist der schlechte Kursverlauf auch der im Moment allgemein recht turbulenten Börsenzeiten geschuldet. Doch die Investoren könnten eventuell auch von den letzten Geschäftszahlen ein wenig enttäuscht gewesen sein.

Denn gegenüber dem Vorjahreszeitraum musste Xylem für das erste Quartal des aktuellen Geschäftsjahres mit 0,47 US-Dollar hier ein um 16 % niedrigeres Ergebnis je Aktie (EPS) ausweisen.

Aber vielleicht kam die Aktie auch etwas zu sehr unter Druck. Für das Gesamtjahr wird von Xylem nämlich ein organisches Umsatzwachstum von 4 bis 6 % erwartet. Und in einer Bandbreite zwischen 2,40 und 2,70 US-Dollar soll sich zum Jahresende das Ergebnis je Aktie bewegen.

Für das letzte Geschäftsjahr stand an dieser Stelle noch der Wert von 2,35 US-Dollar in der Bilanz. Ich denke, dass der Ausblick für das aktuelle Geschäftsjahr also durchaus eine positive Tendenz beinhaltet.

Xylem zahlt auch eine Dividende

Ich persönlich finde, dass man die sehr aktionärsfreundliche Dividendenpolitik von Xylem sicherlich auch als einen Pluspunkt werten könnte. Denn auch der Wasserspezialist hat seine Dividendenzahlungen, wie viele andere amerikanische Konzerne auch, auf vier Termine im Jahr aufgeteilt.

Aktuell fließt so alle drei Monate eine Dividende von 0,30 US-Dollar je Aktie in die Taschen der Aktionäre. Und erst im März ist die Quartalsdividende um 7,14 % auf diesen Betrag angehoben worden. Für 2022 ergibt sich so also demnach eine Gesamtjahresdividende von 1,20 US-Dollar je Anteilsschein.

Aber interessierte Investoren sollten wissen, dass die Gewinnausschüttung bereits seit dem Jahr 2012 in schöner Regelmäßigkeit angehoben wurde. Und so ist es eine Tatsache, dass die Anleger in diesem Jahr eine Dividendenzahlung erhalten, die um 196 % höher liegt als 2012.

Gedanken zum Schluss

Bis zum Jahr 2025 werden laut Prognosen wohl ungefähr 1,8 Mrd. Menschen in Ländern oder Regionen mit absoluter Wasserknappheit leben. Und so ist es für mich absolut vorstellbar, dass die von Xylem angebotenen Produkte und Dienstleistungen auch noch weiterhin dringend gebraucht werden.

Letztendlich sollte dieser Umstand natürlich nicht nur dem Unternehmen selbst, sondern auch dem Aktienkurs zugutekommen. Wenn man von den begrenzten Wasserressourcen profitieren möchte, könnte Xylem also eine gute Wahl darstellen. Wer genauso denkt, könnte sich also durchaus einmal etwas intensiver mit der Xylem-Aktie beschäftigen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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