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Ich werde meine Tesla-Aktien verkaufen, wenn diese 3 Dinge passieren

Tesla Supercharger Tesla-Aktie
Foto: The Motley Fool

Regelmäßige Leser meiner Beiträge wissen, dass ich ein großer Fan der Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) bin. Die scheinbar hohe Bewertung stört mich dabei sehr wenig. Denn auf den zweiten Blick wird meiner Meinung nach klar deutlich, dass das Bewertungsmaß derzeit eher zu niedrig als zu hoch ist.

Doch obwohl ich mit einem sehr langfristigen Zeithorizont in die Tesla-Aktie investiert habe, habe ich selbstverständlich eine Exitstrategie. Wenn eines der folgenden drei Szenarien eintritt, würde ich über einen Verkauf meiner Position nachdenken.

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Der größte Wettbewerbsvorteil der Tesla-Aktie

Der Tatendrang, mit dem Tesla Herausforderungen angeht, sowie das Tempo, mit dem der Elektrohersteller neue Innovationen implementiert, sind meiner Meinung nach die größten Wettbewerbsvorteile der Tesla-Aktie.

Egal ob es um das Fahrzeugdesign, die Produktion oder die Entwicklung des autonomen Fahrens geht: Das Unternehmen um Elon Musk geht gern auch mal andere Wege als die meisten anderen Konzerne. Beispielsweise nutzt Tesla als erster Autohersteller gigantische Gussteile für die Fahrzeugstruktur. Diese vereinfachen die Produktion radikal und senken somit den Investitionsbedarf und die Stückkosten dramatisch.

Nun, da Tesla den Weg aufgezeigt hat, wollen andere Autobauer nachziehen. Doch bis dahin wird der Autohersteller seiner Konkurrenz schon wieder mindestens einen Schritt voraus sein – dank seiner Kultur der Innovation, der stetigen Verbesserung und der radikalen Kostenminimierung. Käme dem Unternehmen diese Kultur abhanden, würde ich über einen Verkauf meiner Tesla-Aktien nachdenken.

Batterien sind kritisch für Teslas Wachstumsziele

Neben dem hohen Innovationstempo zeichnet sich die Tesla-Aktie durch unrealistisch, ja gar unmöglich anmutende Ziele und Ambitionen aus. So möchte Elon Musk in weniger als zehn Jahren 20 Mio. Elektroautos pro Jahr produzieren können.

Ein kritischer Faktor in diesem Plan ist die Versorgung mit Batteriezellen. Tesla möchte nicht von der Zellproduktion asiatischer Batterieunternehmen abhängig sein und hat daher eigene Batteriezellen entwickelt. Der Produktionshochlauf gestaltete sich zuletzt langsamer als erhofft. Das Unternehmen betont, weiter an den Erfolg des Programms zu glauben.

Dieser Erfolg ist auch dringend notwendig. Denn die hohen Wachstumsziele der Tesla-Aktie dürften ohne unabhängige Batterieproduktion kaum erreichbar sein. Der Elektroautohersteller hat schon viele Glieder der Wertschöpfungskette in sein Geschäftsmodell integriert. Die Batterie könnte mit Abstand das wichtigste Glied sein.

Tesla-Aktie: Riesenpotenzial durch KI

Neben der Marktführerschaft bei Elektroautos ist künstliche Intelligenz ein großes Thema bei der Tesla-Aktie.

Nicht nur für das autonome Fahren setzt man auf leistungsstarke neuronale Netze, die allein aus Kameradaten ein dreidimensionales Abbild ihrer Umgebung erzeugen, die Handlungen anderer Verkehrsteilnehmer vorhersagen und den bestmöglichen Pfad für das eigene Auto berechnen. Nein, Tesla möchte diesen Entwicklungsansatz auch auf einen humanoiden Roboter namens „Optimus“ übertragen, der sowohl als Produktions- als auch als Haushaltshelfer dienen könnte.

Derzeit schreibt der Aktienmarkt die KI-Bemühungen von Tesla weitgehend ab. Aus meiner Sicht unterschätzen die Marktteilnehmer hier das Potenzial der Technologie. Sollte sich jedoch herausstellen, dass der Fokus auf KI und Kameradaten eine Sackgasse ist, mit der sich nicht einmal das autonome Fahren lösen lässt, wäre das zukünftige Wachstumspotenzial der Tesla-Aktie definitiv niedriger als das, was ich mir derzeit erhoffe. Dann würde ich mindestens über einen deutlichen Abbau meiner Position nachdenken.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Tesla.



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