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Kann Medical Properties in 10 Jahren auf 10 % Dividendenrendite kommen?

Dividende Dividendenrendite
Foto: Getty Images

Medical Properties (WKN: A0ETK5) besitzt derzeit 7,44 % Dividendenrendite. Das erhalten wir jedenfalls, wenn wir zu den aktuellen Kursen die Quartalsdividende von 0,29 US-Dollar betrachten. Zugegebenermaßen ein vergleichsweise hoher Wert. Aber auch ein Risiko? Dazu später etwas mehr.

Heute wollen wir nämlich noch der Frage auf den Grund gehen, ob Medical Properties auf 10 % Dividendenrendite kommen kann. Es bräuchte selbst für zehn Jahre eher ein moderates Wachstum. Aber ob das möglich ist? Die Dividendenhistorie und das aktuelle Setting sind jedenfalls die Indikatoren, die wir betrachten wollen.

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Medical Properties: 10 % Dividendenrendite möglich?

Damit Medical Properties auf 10 % Dividendenrendite in zehn Jahren kommen könnte, müsste es natürlich moderate Zuwächse geben. Ein Zinsrechner verrät uns relativ einfach, wie stark die Dividende wachsen muss. Zumindest relativ.

Wenn wir die Konditionen in einen solchen eingeben, so erhalten wir einen Wert von 3,001 %. Oder, wenn wir es rundenn ziemlich exakt 3 % pro Jahr. Bemerkenswert ist, dass es sich dabei um den Wert handelt, den der US-REIT zumindest jetzt liefern kann. Das Management hat in diesem Jahr schließlich die Dividende je Aktie von 0,28 auf 0,29 US-Dollar erhöht. Wobei das einem Wachstum von 3,57 % entsprochen hat. Eine gewisse Ähnlichkeit lässt sich daher nicht leugnen.

Selbst wenn Medical Properties daher in den kommenden Jahren die Dividende je Aktie um 0,01 US-Dollar oder vielleicht so manches Mal um 0,02 US-Dollar erhöht, so kann es in zehn Jahren möglich sein. 10 % Dividendenrendite wären denkbar. Auch ein Ausschüttungsverhältnis von 61,7 % zeigt grundsätzlich das Potenzial für eine solche Entwicklung. Trotzdem bleibt die Frage: Warum gibt es derzeit 7,44 % Ausschüttungsrendite? Welches Risiko sieht der Markt?

Operativ nicht so einfach?

Um ehrlich zu sein könnte es operativ nicht so einfach für Medical Properties sein, wirklich auf 10 % Dividendenrendite zu kommen. Die steigenden Zinsen führen nicht nur zu einem anderen Peer. Nein, sondern gleichzeitig auch zu schwierigen operativen Möglichkeiten. Schließlich beläuft sich die Nettoverschuldung auf über 10 Mrd. US-Dollar, was alles andere als wenig ist.

Je nachdem, wie stark die Zinsen steigen, könnte Medical Properties für die Fremdmittel in Zukunft mehr Geld aufwenden müssen. Dafür würde die Flexibilität sinken. Gegebenenfalls verändert sich die Profitabilität sehr, sehr nachhaltig. Wobei das noch theoretisch ist und das Management Zeit hat, an der Verschuldung zu arbeiten.

Das ist jedenfalls das Risiko, das der Markt bei Medical Properties einpreist. 10 % Dividendenrendite können möglich sein. Aber es gilt, die Verschuldung, die Zinsentwicklung und die Auswirkungen auf das operative Zahlenwerk im Auge zu behalten.

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Vincent besitzt Aktien von Medical Properties. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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