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Achtung Investoren: Diese 3 Aspekte von Dividenden sollte man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen!

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Foto: Getty Images

Unter anderem hat auch die noch immer andauernde Niedrigzinsphase bei vielen Menschen zu einem Sinneswandel geführt. Und zwar gibt es immer mehr Anleger, die auf Aktien von Unternehmen setzen wollen, welche eine Dividende zahlen. Meistens geht es dabei darum, sich mit der Zeit einen zinsähnlichen passiven Geldfluss aufzubauen.

Auch für die Altersvorsorge gewinnt diese Strategie bei nicht wenigen Bürgern immer mehr an Bedeutung. Denn die Dividendenzahlungen können natürlich eine schöne Ergänzung zur gesetzlichen Rente darstellen. Es gibt allerdings drei Dinge, die man meiner Ansicht nach über diese Art der Gewinnbeteiligung auf jeden Fall kennen sollte.

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Es gibt nie eine Garantie für eine Ausschüttung

Bei seinen Anlageentscheidungen sollte man eine Sache unbedingt berücksichtigen. Nämlich, dass die Zahlung einer Dividende von keiner Aktiengesellschaft zugesichert wird. Deutsche Unternehmen legen zum Beispiel einmal im Jahr fest, ob und in welcher Höhe eine Gewinnbeteiligung an die Investoren fließt.

Dabei gibt es im Vorfeld den sogenannten Dividendenvorschlag. Und über diesen wird dann auf der Hauptversammlung des jeweiligen Unternehmens abgestimmt. Ist dort dann die Dividende auch in der vorgeschlagenen Höhe genehmigt worden, erfolgt dann am dritten auf die Hauptversammlung folgenden Geschäftstag deren Auszahlung an die Aktionäre.

Letztendlich werden die Dividenden aber in der Regel aus dem erwirtschafteten Gewinn einer Firma gezahlt. Was passiert, wenn dieser einmal etwas stärker einbricht, konnten wir beispielsweise im Jahr 2020 erleben. Denn aufgrund der Coronapandemie mussten damals einige Konzerne ihre Ausschüttung senken oder sogar ganz streichen.

Die Sache mit dem Dividendenabschlag

Auch dies ist ein Umstand, den man bei einer Investition in Dividendenaktien unbedingt kennen sollte. Denn würde es den Dividendenabschlag nicht geben, könnte man ja eine Aktie ganz einfach vor der Dividendenzahlung kaufen, die Dividende einstreichen und die Aktie dann schnell wieder abstoßen.

Doch durch den Dividendenabschlag kann dies erfolgreich unterbunden werden. Denn die Dividenden werden nun einmal aus dem Firmenvermögen an die Aktionäre verteilt. Damit verringert sich im Moment der Ausschüttung selbstverständlich auch der Firmenwert um genau diesen Betrag.

Was für die Aktie des betreffenden Konzerns bedeutet, dass an diesem Tag (dem sogenannten Ex-Dividendendatum) ein Kursabschlag genau in der Höhe der Dividendenzahlung vorgenommen wird.

Die Aktien werden nun also „ex Dividende“ gehandelt und die ganze Angelegenheit stellt für den Investor somit erst einmal ein Nullsummenspiel dar. Da sich nämlich dadurch der Kurs seiner Aktien genau um den Betrag reduziert hat, welcher gerade als Dividende auf seinem Konto gutgeschrieben wurde.

Vorsicht Doppelbesteuerung

Auch auf diese Angelegenheit möchte ich noch kurz hinweisen. Dass man in Deutschland auf Kapitalerträge Steuern entrichten muss, dürfte ja jedem bekannt sein. Doch wenn man als Dividendeninvestor bei seinen Investitionen auch auf internationale Aktien setzt, könnte man durchaus mit dem Thema „Doppelbesteuerung“ in Berührung kommen.

Viele Länder erheben nämlich eine Quellensteuer auf Dividendenzahlungen. Und diese wird, wie es der Name schon vermuten lässt, direkt an der Quelle einbehalten. Die Quellensteuer anderer Länder ist allerdings nur bis zu einer Höhe von 15 % auf die deutsche Abgeltungsteuer anrechenbar.

Manchmal fällt die ausländische Quellensteuer allerdings höher aus. Wie zum Beispiel in der Schweiz, wo sie 35 % beträgt. Hier bleibt man als Anleger dann erst einmal auf der Differenz sitzen. Es besteht aber die Möglichkeit, sich einen Teil der Quellensteuer die man auf die ausländischen Dividenden entrichten musste, von den einzelnen Ländern zurückzuholen.

Aber meistens lohnt sich dies nur bei größeren Beträgen. Denn teilweise erheben die Finanzinstitute dafür relativ hohe Gebühren. Und wenn man es auf eigene Faust versucht, kann sich dies je nach Land mitunter als sehr aufwendig herausstellen.

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