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BASF-Aktie: Sind diese Worte der erhoffte Befreiungsschlag?

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Foto: BASF SE

Bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) gibt es weiterhin ein Szenario, das den Investoren Angst und Schrecken bereitet: der drohende Ausfall von Erdgas. Das würde, so die Einschätzung des Top-Managements, die Produktion selbst im Stammwerk in Ludwigshafen innerhalb weniger Stunden zum Erliegen bringen.

Operativ wäre das für das Geschäftsjahr 2022 eine mittelschwere Katastrophe. Je nachdem, wie lange es dauert, wäre das Jahr 2022 quasi auf einen Schlag schlecht. Deshalb distanzieren sich Investoren jetzt von der BASF-Aktie, was unter anderem zu dem Kuriosum mit 8,5 % Dividendenrendite führte.

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Allerdings gibt es jetzt positivere Worte. Vielleicht sogar einen Befreiungsschlag? Blicken wir auf das, was unser Bundeswirtschaftsminister jetzt zu sagen hat.

BASF-Aktie: Macht der Bundeswirtschaftsminister Mut?

Robert Habeck hat sich in einer Talk-Runde bei Markus Lanz nun jedenfalls zum Geschehen auf den Energiemärkten und speziell beim Erdgas geäußert. Aussagen, die auch im Hinblick auf die BASF-Aktie durchasu relevant sein dürften.

Ein möglicher Zusammenbruch des Marktes und der Versorgung innerhalb Deutschlands werde nicht passieren, so Habeck. Jetzt sei dieser Moment, in dem man sagen müsse: Whatever it takes. Das ist übrigens eine Aussage angelehnt an Mario Draghi, der diese Worte seinerzeit als Chefzentralbanker wählte, um den Euro zu retten.

Habeck sagte außerdem, dass man nicht nur passiv auf die aktuellen Begebenheiten im Markt reagiere. So sei es mit den bisherigen Maßnahmen und trotz 60 % weniger Erdgaslieferungen aus Russland gelungen, die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten. Aber Kommentar von meiner Seite: In einem sehr, sehr warmen Sommer. Was bedeutet das also für die BASF-Aktie?

Der Befreiungsschlag mit, hm, Rissen

Also, falls du jetzt einen merkwürdigen Geschmack im Mund hast und Investor der BASF-Aktie bist: Mir geht es ähnlich. Es ist zunächst einmal sehr, sehr positiv, dass Bundeswirtschaftsminister Habeck an der Causa arbeitet und die Energiesicherheit als eine Top-Priorität definiert hat. Whatever it takes in die Welt zu rufen zeigt möglichen Exporteuren jedoch: Die sind bereit, wirklich jeden Preis zu bezahlen. Insofern ist für mich nicht mehr die Frage, ob wir Versorgungssicherheit erreichen können. Nein, sondern ob das Konzept umsetzbar ist.

Natürlich gibt es andere Prioritäten und das ist gegebenenfalls auch ein Problem. Die Produktion der BASF-Aktie ist vermutlich für die Bundespolitik ein nachrangigeres Ziel als die Sicherstellung der Versorgung der Verbraucher. Das heißt, es gibt eine ganze Menge Fragezeichen. Aber es gibt eben das Lippenbekenntnis, alles Mögliche tun zu wollen, was ein positives Signal ist.

Zudem bleibt die relevante Frage, was in die BASF-Aktie eingepreist ist. Bei einer Dividendenrendite von 8,5 % ist jedenfalls die Bewertung preiswert.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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