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Vulcan Energy-Aktie: Die 10X-Chance mit Lithium aus Deutschland?

Lithium-Symbol
Foto: Getty Images

Das deutsche Lithium-Start-up Vulcan Energy Resources (WKN: A2PV3A) hatte zuletzt wieder einige starke News zu vermelden. Das Unternehmen bewegt sich weiter auf die Kommerzialisierung im Jahr 2024 zu. Gleichzeitig ist die Vulcan Energy-Aktie so günstig wie zuletzt auf dem Tiefpunkt des Corona-Crashs (Stand aller Angaben: 6. Juli 2022).

Wann steht die Kommerzialisierung an, und wie ist die Vulcan Energy-Aktie bewertet? Hier erfährst du alles über den aktuellen Stand und die Aussichten dieser deutschen Lithium-Aktie.

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Vulcan Energy Resources: Die Technologie funktioniert

Traditionell wird Lithium entweder durch Wasserverdunstung aus Salzseen oder durch klassischen Bergbau gewonnen. Bei der Vulcan Energy-Aktie dreht sich alles um einen umweltfreundlichen Prozess, bei dem das für die Elektromobilität begehrte Metall aus Geothermalwasser gefiltert wird. Nebenbei kann das Unternehmen auch noch Strom und Wärme produzieren.

Die sogenannte Direkte Lithiumextraktion (DLE) ist kein neues Verfahren, konnte aber noch nie erfolgreich kommerzialisiert werden. Neben Vulcan Energy Resources gibt es auch noch einige andere Akteure, die sich derzeit daran probieren.

Besonders wichtig für das Unternehmen ist eine hohe Lithium-Gewinnungsrate. Diese liegt in einer Pilotanlage stabil zwischen 94 und 95 %. Das ist besser als zunächst erwartet und in Kombination mit den nur geringen Verunreinigungen definitiv ausreichend für eine profitable Lithiumproduktion.

Die Autoindustrie reißt sich um Lithium

Ende Juni konnte das Lithium-Start-up den Autokonzern Stellantis, der unter anderem die Marke Opel beheimatet, als Investor gewinnen. Gegen eine Cash-Spritze von 50 Mio. Euro erhielt der Autohersteller 8 % der Vulcan Energy-Aktien. Außerdem wurde ein bereits bestehender Lithium-Liefervertrag zwischen den beiden Parteien noch erweitert.

Interessant ist die Transaktion vor allem deshalb, weil Autohersteller in der Regel nicht besonders zimperlich mit ihren Zulieferern umgehen. Doch beim Lithium ist die Lage anders: Denn die Batterie ist das wichtigste Bauteil von Elektroautos, und schon jetzt bahnt sich ein Lithium-Engpass in wenigen Jahren an. Viele Lithium-Aktien bringen sich schon jetzt in Stellung.

Die Investition von Stellantis in die Vulcan Energy-Aktie zeigt, dass die Botschaft jetzt auch in den Chefetagen der Autokonzerne angekommen ist. Der Deal wird nicht der letzte seiner Art sein.

Worauf es jetzt für die Vulcan Energy-Aktie ankommt

Dass es auf der Nachfrageseite keine Probleme geben würde, war abzusehen. Auch finanziell ist die Vulcan Energy-Aktie gut aufgestellt: Ausgaben von 22,2 Mio. Euro im dritten Geschäftsquartal stehen 115,6 Mio. Euro an Guthaben gegenüber. Die 50 Mio. Euro von Stellantis sind hier noch gar nicht enthalten.

Die größten Risiken für die Vulcan Energy-Aktie liegen in der Produktion. Noch muss das Unternehmen demonstrieren, dass es die Technologie skalieren und einen kostengünstigen Produktionsprozess aufsetzen kann. Ein weiteres großes Risiko stellen Proteste von Anwohnern dar, die keine großen Fans der Geothermie-Bohrungen im Oberrheingraben sind und Erdbeben befürchten.

Die Konstellation bei der Vulcan Energy-Aktie ist interessant. Die Lithium-Aktie ist spekulativ, bietet aber mit ihrer Marktkapitalisierung von derzeit nur 526 Mio. Euro großes Potenzial: Gehen die Pläne des Unternehmens auf, dann wird es 2025 40.000 Tonnen Lithiumhydroxid produzieren – damit sind Milliardenumsätze drin.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Vulcan Energy Resources. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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