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Bitcoin, Ethereum: Haben Kryptowährungen einen negativen Wert?

Foto: Getty Images

Die Behauptung, Bitcoin oder Ethereum hätten einen negativen Wert, lässt sich einfach widerlegen. Zumindest rein optisch. Derzeit sind die Anleger noch bereit, für den Krypto-Primus fast 20.000 Euro zu bezahlen. Beim zweitgenannten Verfolger liegt der Preis hingegen bei 1.100 Euro.

Trotzdem ist die Frage: Ist das bloß der Preis oder entspricht das auch dem Wert? Ein Analyst sagt jetzt jedenfalls erneut: Bitcoin und Ethereum haben keinen Wert, sondern einen Preis. Tatsächlich müsste der innere Wert seiner Ansicht nach sogar negativ sein. Blicken wir auf die Details dieser spannenden Perspektive.

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Bitcoin, Ethereum & Co.: Negativ?

Peter Thilo Hasler ist der Analyst, der Bitcoin und Ethereum jetzt so kritisch betrachtet, wobei er einige Argumente auffährt. Ob viel Neues dabei ist, das kann jeder Anleger für sich selbst entscheiden. Aber es ist in Summe eine hervorragende Zusammenfassung der bisherigen Kritik.

Fangen wir vielleicht beim wesentlichen Merkmal an: Für Hasler haben solche Kryptowährungen keinen oder sogar einen negativen Wert, weil es einen Unterschied zwischen dem Preis und dem Wert gibt. Die digitalen Assets seien im Endeffekt nichts anderes als eine Briefmarkensammlung, bei der die Stimmung schwanken könne. Aber es gebe eben keinen inneren Wert, weil diese Assets im Vergleich zu Aktien nichts produzierten und keine Vermögenswerte schaffen. Ein Kritikpunkt, den auch Warren Buffett des Öfteren bedient.

Aber es geht weiter. Für Hasler sind Ethereum und Bitcoin sogar eigentlich im negativen Bereich zu verorten. Es sei nicht nur eine Manie, die früher oder später enden müsse. So wie der Hype um die Tulpenzwiebel im 17. Jahrhundert. Nein, sondern es gäbe durch den hohen Energieverbrauch auch einen Schaden. Oder eben einen negativen Wert.

Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum seien daher eine Blase, die früher oder später zum Platzen verdammt sei. Es brauche lediglich eines: Panik. Gleichsam würden sie ihrer essenziellen Funktion als Wertspeicher oder Währung nicht nachkommen, weil die Assets für beides zu volatil seien. Eine bemerkenswert vollständige Kritik, wenn du mich fragst.

Preis und Wert …

Im Endeffekt liefert Hasler eine ganze Menge berechtigter Kritik an Bitcoin und Ethereum. Produktivität, Energieverbrauch, mangelnder Nutzen und auch der Hype-Charakter sind berechtigt. Aber eine Chance ist, dass sich das noch verändert. Es gibt erste Adaptionen, insbesondere im NFT-Bereich. Wobei auch hier die Frage ist, ob Hasler das nicht als moderne Briefmarkensammlung bezeichnen würde.

Ob man als Anleger auf diese Assets setzen möchte, sollte man sich daher gut überlegen. Risiken sind definitiv vorhanden und insbesondere das Verfehlen der eigentlichen Zielsetzung ist auch das Kernproblem, mit dem ich immer wieder hadere. Aber man muss als Anleger ja auch nicht voll in diesem Markt investiert sein, um sich zumindest eine Chance zu wahren. Entscheide selbst, welcher Perspektive du folgst.

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Vincent besitzt Ethereum. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Bitcoins und Ethereum.



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