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Aktien vs. Immobilien: Warum ich 1 Anlageklasse bevorzuge

Welche Aktien sollte man jetzt kaufen?
Foto: Getty Images

In den Jahren nach der Finanzkrise 2008 haben sowohl Aktien als auch Immobilien stark von der expansiven Geldpolitik und den niedrigen Zinsen der Zentralbanken profitiert. Somit boten beide Anlageklassen in Summe eine gute Rendite.

Doch es gibt große Unterschiede. Beispielsweise sind Immobilien vor allem in den Ballungsräumen stark im Preis gestiegen. In Regionen mit schwindender Bevölkerung hat sich dagegen wenig getan. Hier verkaufen die Eigentümer oft, um einem Leerstand zuvorzukommen.

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Unter den Aktien gibt es ebenfalls große Unterschiede. Unternehmen, die über einen langen Zeitraum den Gewinn nicht steigern konnten, blieben weit in den Indizes zurück. Dagegen schnitten außergewöhnlich gute Firmen wie Apple (WKN: 865985), Amazon (WKN: 906866) oder Adobe (WKN: 871981) deutlich stärker als der breite Markt ab.

Aktien sind mobiler

Ein Grund, warum ich Aktien bevorzuge, ist die bessere Anpassungsfähigkeit an aktuelle Entwicklungen. So ist der An- und Verkauf deutlich einfacher und unkomplizierter als bei einer Immobilie, bei der zudem hohe Zusatzkosten (Steuern, Makler, Notar) anfallen.

Gute Aktien sind rentabler

Ein zweiter Grund ist, dass Aktien guter Unternehmen meist sehr viel rentabler sind als Immobilien. Um sie zu steigern, werden letztere häufig unter dem Einsatz eines hohen Hebels (Krediten) gekauft. Solange sie in der Folgezeit voll vermietet sind und die Zinsen nicht steigen, funktioniert das Geschäft gut. Doch fällt eine Variable aus dem Rahmen, kommt es schnell zu Schwierigkeiten.

Beim Kauf von Aktien müssen wir uns nicht verschulden und erzielen dennoch die höhere Rendite. Gerade in der aktuellen Situation mit steigenden Zinsen sorgt dies für ein gutes Gefühl.

Immobilien bringen heute bei einem Kauf in Ballungsräumen ohne Wertsteigerung kaum mehr als 1 bis 2 % Rendite. Kommt es zu einer Korrektur, könnten sie danach auch wieder zu einem angemessenen Preis zu haben sein.

Aktien sind volatiler

Aktien sind häufig volatiler als Immobilien. Doch daraus ergeben sich oft sehr viel größere Chancen als am Immobilienmarkt. Beispielsweise fallen derzeit viele sehr gute Aktien im Kurs. Anleger kennen oft nicht den Inneren Wert ihrer Unternehmen und so kommt es zu Übertreibungen, die in der Folgezeit wieder ausgeglichen werden.

Am Immobilienmarkt sind gute Gebäude hingegen selten mit einem großen Abschlag zu haben. Verkäufer kennen in der Regel die aktuelle Marktlage und richten ihre Preise dementsprechend aus.

Immobilien sind politisch

Immobilien sind zudem hochpolitisch, wie das Beispiel Berlin zeigt. Steigen die Mieten zu schnell, was oft auch an den Nebenkosten liegt und in exklusiven Lagen Normalität ist, drohen schnell politische Eingriffe. Am Markt gab es hingegen bisher noch keinen Deckel, wenn Aktien sehr stark stiegen.

Die bessere Streuung

Ein weiterer Punkt für gute Aktien ist die Möglichkeit der breiten Streuung. Dies führt in Summe zu einem geringeren Risiko als bei einem konzentrierten Immobilienportfolio.

Natürlich lassen sich auch mit Immobilien gute Renditen erzielen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Doch Aktien guter Unternehmen sind schwer schlagbar. Dies ist wahrscheinlich ein Grund, warum auch Warren Buffett Zeit seines Lebens nie in Immobilien investierte.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Adobe, Amazon, Apple und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple, Long January 2024 $420 Call auf Adobe Inc. und Short January 2024 $430 Call auf Adobe Inc. 



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