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2 Investitionen, von denen ich jetzt die Finger lassen würde

2 Frauen heben ablehnend ihre Hände Aktien
Foto: Getty Images

Von welchen Investitionen sollte man jetzt die Finger lassen? Scheinbar von allen. Denn momentan scheint irgendwie alles zu fallen.

Hier und da können sich einzelne Geschäftsmodelle noch über Wasser halten. Doch in der Breite geht es seit vielen Monaten steil abwärts.

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Manche Analysten sprechen sogar schon von einem rekordverdächtig schlechten Jahresstart für den Aktienmarkt. Und tatsächlich dürfte ein Minus von 23 % seit Jahresbeginn keine alltägliche Angelegenheit für den global orientierten MSCI World Index sein (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 30.06.2022).

Sind Aktien nun also endgültig uninteressant? Ganz im Gegenteil! Denn im Gegensatz zu Investitionen in Bargeld und Anleihen können Aktien ihre Trumpfkarte jetzt voll ausspielen.

So wenig Gewinnwachstum wie im Lockdown

Es ist die wohl älteste Handelsstrategie der Welt: Sobald die Profite sinken oder gar eine Rezession droht, fliehen Investoren von Aktien in Anleihen. Alternativ auch in Bargeld. Weil Bargeld ist König und so.

Bei dem, was sich der US-Aktienindex S&P 500 im ersten Quartal geleistet hat, dürften einige Investoren diese alte Handelsstrategie wieder aus der Schublade geholt haben. Denn im ersten Quartal 2022 sank das Gewinnwachstum auf den niedrigsten Stand seit dem vierten Quartal 2020.

Insbesondere Investitionen im Bereich Konsumgüter brachten wenig oder gar negative Renditen. Einzig die Gewinne im Energiesektor explodierten regelrecht.

Die zwei schlechtesten Investitionen, die man jetzt tätigen kann

Insgesamt blieben die Gewinne sicher unter ihren Möglichkeiten. Mein Verdacht: Die Konsumgüteranbieter wollten die gestiegenen Kosten nicht zu schnell auf die verwöhnte Kundschaft abwälzen.

Man war vielleicht der Ansicht, dass der Trend zu höheren Inflationsraten schnell wieder verschwinden würde. Genauso, wie es die Profis der US-Notenbank immer wieder betont hatten.

Mittlerweile ist diese Perspektive allerdings Geschichte. Sogar US-Notenbankchef Jerome Powell warnt vor langfristig hohen Inflationsraten.

In diesem Umfeld will man zwei Investitionen sicher nicht haben: Bargeld und Anleihen. Zwar bringen zehnjährige US-Staatsanleihen wieder über 2 % Rendite im Jahr. Doch was nutzt das, wenn die Inflationsrate bei fast 10 % steht. Von Bargeld brauchen wir erst gar nicht anzufangen.

Ich bin schlauer und kaufe jetzt schon

Im Gegensatz dazu könnten Aktien so langsam in den Inflationsmodus umschalten. Das bedeutet: Man gibt Kostensteigerungen konsequent an die Konsumenten weiter.

Daher würde es mich nicht überraschen, wenn vor allem Unternehmen aus dem Konsumgüterbereich für das zweite Quartal 2022 exzellente Gewinne melden. Spätestens dann dürften sich viele Investoren von den zwei schlechtesten Investitionen trennen, die man in einem inflationären Umfeld haben kann: Bargeld und Anleihen.

Erst wenn die Aktienkurse wieder steigen, wird man Aktien wieder als Inflationsschutz feiern und kaufen, bis der Arzt kommt. Ich bin schlauer und kaufe jetzt schon.

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