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Nordex-Aktie: 3 gute und 1 sehr schlechte News!

Schwertransport Nordex-Gondel
Foto: Nordex SE

Nordex (WKN: A0D655)-Aktien befinden sich aktuell wieder auf Talfahrt, obwohl es doch eigentlich viele gute News zum Unternehmen gibt und sich die Rahmenbedingungen für Windräder unter der aktuellen Regierung verbessern.

1. Nordex mit Kolumbien-Auftrag

So erhielt Nordex zuletzt in Kolumbien vom Stromversorger Celsia Colombia einen Auftrag über 63 Turbinen des Typs N155 mit insgesamt 369 MW für drei Projekte. Der Windanlagenbauer kann sich zudem über einen Servicevertrag zur Wartung mit einer Laufzeit von fünf Jahren und der Option zur Verlängerung um weitere fünf Jahre freuen.

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Die Windparks Acacia II und Camelias entstehen im Norden Kolumbiens in der Region Guajira. Baubeginn ist im Frühjahr 2023. Das Land gewinnt 70 % seines Strombedarfs aus Wasserkraft und möchte über den Bau von Windrädern den Energiemix diversifizieren.

2. Erster Serbien-Auftrag

Nordex hat darüber hinaus einen ersten Auftrag über 105 MW für 22 Turbinen des Typs N149/4.X der Delta4000-Serie aus Serbien erhalten. Das Unternehmen liefert die Anlagen im Frühjahr 2023 und erhielt zudem einen Serviceauftrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren. Der Windpark entsteht in den Gemeinden Golubac, Kucevo und Veliko Gradiste in Ostserbien.

Der Windpark „Krivaca“ wurde vom österreichischen Windparkentwickler Ivicom entwickelt und wird künftig von der serbischen MK Group und vom slowenischen ALFI Green Energy Fund betrieben. Die MK Group will in den nächsten fünf Jahren 1 Mrd. Euro in Wind- und Solarprojekte investieren, sodass Nordex von Folgeaufträgen profitieren könnte.

3. Kabinett beschließt Windkraftausbau

Für Nordex ist ebenfalls der deutsche Kabinettsbeschluss zum Windkraftausbau positiv. Bis 2026 soll nun 1,4 % und bis 2032 2 % der Fläche für Windräder zur Verfügung stehen. Doch nicht jedes Bundesland besitzt ähnlich gute Voraussetzungen für den Ausbau.

So ist es beispielsweise Schleswig-Holstein ohne große Mühe gelungen, 2 % der Fläche für Windrädern zur Verfügung zu stellen. Doch in dicht besiedelten oder bergigen Gebieten sind die Ziele utopisch oder nur gegen den Bürgerwillen durchsetzbar.

Ein weiteres Problem ist die spätere starke Abhängigkeit von nur einer erneuerbaren Energieform. Streuung würde nicht nur das Risiko senken, sondern auch auf deutlich weniger Widerstand stoßen.

1. Nordex-Aktien vor Indexentnahme

Nordex-Aktien sind bisher im SDax und TecDax enthalten. Doch die Deutsche Börse (WKN: 581005) wird sie am kommenden Montag (20.06.2022) aus den Indizes entnehmen. Grund ist die verzögerte Vorlage von Quartalsberichten.

Um die Qualität hoch zu halten und möglichst keine Problemwerte mehr zu führen, gehört die fristgerechte Veröffentlichung von Quartalsberichten und -mitteilungen zu den Basiskriterien des Indexanbieters.

Für Nordex bedeutet das einen Imageschaden. Viele Fonds müssen die Aktie nun verkaufen, was weiteren Druck auf den Kurs ausübt. Für den Windradbauer steigt Medios (WKN: A1MMCC) in den SDax und SMA Solar Technology (WKN: A0DJ6J) in den TecDax auf.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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