Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Cathie Wood: Ihre ETFs crashen? Sie ist nicht allzu besorgt!

Foto: Getty Images

Cathie Wood und ihre ETFs crashen regelrecht. Der Ark Innovation ETF, ihr bekanntestes Flaggschiff, notiert auf einem Fondskursniveau von ca. 40 US-Dollar unterhalb des Niveaus des Corona-Crashs. Hier lag der tiefste Punkt gemäß den Daten von Yahoo Finance bei ca. 44 US-Dollar.

Inzwischen ist es kaum vorstellbar, dass auch dieses Vehikel zwischenzeitlich oberhalb der Marke von 137 US-Dollar notierte. Die von der Starinvestorin geleiteten Fonds haben daher ihre Outperformance abgegeben und leiden so maßgeblich mit wie die Tech-Aktien, in die sie investiert.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Trotzdem behält Cathie Wood einen kühlen Kopf. Gegenüber Goldman Sachs verriet sie, dass sie nicht sonderlich besorgt sei. Hier ihre Begründung, die für Foolishe Investoren im Tech-Segment definitiv relevant sein kann.

Auch wenn die ETFs von Cathie Wood crashen: Nicht zu besorgt!

Gegenüber Goldman Sachs hat es einige Äußerungen gegeben, die wir auf dem Radar haben sollten. Zunächst einmal sei Cathie Wood auch im Hinblick auf ihre ETFs nicht allzu besorgt, weil sie offenbar das Schlimmste bereits als geschafft ansieht. So gebe es ihrer Ansicht nach Anzeichen dafür, dass der Druck aufgrund der Inflation nachzulassen beginne. Außerdem sei der Schock aufgrund der Teuerung ein einmaliges Event, das keinen repetitiven Charakter habe. Jedoch sei man selbst überrascht worden, wie lange sich das Thema Inflation letztlich halte.

Generell sieht sie die Inflation offenbar ein wenig anders. Für Cathie Wood sei der Zinsmarkt ein Indikator dafür, dass die Inflation sich einem Niveau annähere, das mit einem positiven, realen Wachstum vereinbar sei. Sie sei überrascht, dass diese Perspektive nicht inzwischen mehr Investoren beruhige. Wobei wir anmerken können: Die Zinsschritte zum Ende der letzten Woche haben die Märkte zumindest ein kleines bisschen beruhigt, kurzfristig.

Außerdem seien die Aktien und der Ark Innovation ETF inzwischen falsch bewertet. Für Cathie Wood zeigen das insbesondere die Begriffe Tech-Wracks, unprofitable Tech-Aktien und andere Aussagen, die eher Missgunst zeigen. Der Markt würde übertreiben. Ihrer Ansicht nach sollten die Unternehmen in ihrem Vehikel jedoch ein Umsatzwachstum von durchschnittlich 25 bis 27 % bis zum Jahr 2024 aufweisen. Eingepreist sei jedoch auf dem derzeitigen Bewertungsmaß eher Stagnation. Insofern könne es mittelfristig deutlich bessere Renditen geben.

Optimistin: Langfristig orientiert!

Cathie Wood wird mit Sicherheit auch für manche dieser Aussagen angegriffen. Sie sind zumindest streitbar, insbesondere was Inflation und Zinsentwicklung angeht. Das, was wir jedoch festhalten können ist: Sie investiert weiterhin in Wachstumsaktien, die auch bislang konsequent weiteres Wachstum zeigten. Gerade der tiefe Fall ihrer ETFs kann das Renditepotenzial der Zukunft sein.

Ob ihre Einschätzung an ein baldiges Ende und eine rasche Wende eintrifft, das vermag ich nicht zu beurteilen. In ihrer mittelfristigen Prognose bis zum Jahr 2024 sehe ich bezogen auf viele Tech-Aktien jedoch eine solide Chance.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt keine der erwähnten Wertpapiere. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Goldman Sachs.



Das könnte dich auch interessieren ...