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Shell-Aktie: Chance vs. Risiko

Foto: The Motley Fool

Die Shell-Aktie (WKN: A3C99G) ist ein Senkrechtstarter in den letzten Wochen und Monaten gewesen. Zwischenzeitlich durchbrachen die Anteilsscheine bereits die Marke von 30 Euro. Für einige Analysten ist es lediglich eine Frage der Zeit, wann die 30 Euro fallen.

Allerdings ist das nicht, was wirklich zählt. Für Foolishe, unternehmensorientierte Buy-and-Hold-Investoren gibt es Chancen und Risiken bei der Shell-Aktie. Das soll uns heute durch den Artikel leiten. Blicken wir auf die zwei Seiten, die wir jetzt ausmachen können.

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Shell-Aktie: Eine klare Chance?

Im Endeffekt ist ein weiteres Kurspotenzial bei der Shell-Aktie für mich aus dem einfachen Umstand gegeben, dass die Ölpreise und der Aktienkurs nicht im Einklang stehen. Die Aktie des britischen Ölkonzerns notiert unterhalb der Höchstwerte des Jahres 2018. Und das, obwohl die Notierungen von Brent und WTI eben höher stehen. Das kann bedeuten, dass die Bewertung einen ordentlichen Wertabschlag beinhaltet.

Im Endeffekt sollte die Shell-Aktie für das Jahr 2022 und je nach Ölpreisniveau mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis zwischen 12 und 14 bewertet sein. Das ist vergleichsweise günstig und kann solide Gewinn- und Dividendenrenditen bedeuten. Zumindest, wenn ein Faktor weiterhin stimmt:

Der Ölmarkt bleibt in der jetzigen Marktlage weitgehend konstant. Oder aber die Notierungen von Brent und WTI bewegen sich zumindest auf einem Niveau, das nicht unterhalb der Marke von 80 US-Dollar fällt. Ausgehend von einem Kursniveau von ca. 120 US-Dollar je Fass können Brent und WTI um ca. ein Drittel korrigieren. Oder: Das ist die Sicherheitsmarge, die auch die Shell-Aktie operativ besitzt, um solide freie Cashflows und Gewinne einzufahren.

Gibt es Risiken …?!

Das größte Risiko bei der Shell-Aktie ist für mich, dass der Markt eben nicht so konstant ist, wie Investoren es gerne hätten. Na klar: Das Angebot liegt derzeit deutlich unter der Nachfrage. Aber die OPEC+ hat womöglich doch noch freie Kapazitäten. Auch könnten andere Nationen ihre Förderung wieder hochschrauben. Oder aber die Nachfrage bricht ein, weil die Wirtschaftswelt durch steigende Inflation und steigende Zinsen abgewürgt wird.

Es ist ein Setting, das momentan nicht sehr wahrscheinlich erscheint. Aber, wenn wir überlegen: Um das Jahr 2008 notierte das Barrel bei ca. 150 US-Dollar, nur um Ende 2015 bis auf ca. 30 US-Dollar zu fallen. Im Jahr 2018 lag das Barrel Brent dann wiederum bei ca. 80 US-Dollar, im Frühjahr des Jahres 2020 hingegen im negativen Bereich. Öl ist sehr, sehr volatil in der Vergangenheit gewesen. Das kann auch in Zukunft ein größeres Risiko bedeuten.

Im Endeffekt erschwert einiges die Einschätzung der Shell-Aktie. Je nachdem, welchen Faktor man höher bewertet, kann man jetzt zu unterschiedlichen Entscheidungen kommen. Aber wichtig ist, die Ausgangs- und die Marktlage zu kennen. Oder: Die Chancen und Risiken.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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