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In Aktien-Split-Aktien zu investieren ist wie einen Kuchen zu kaufen, nur weil die Stücke kleiner sind

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Foto: Getty Images

Aktien-Split-Aktien sind derzeit schwer en vogue. Das liegt vermutlich daran, dass es so viele machen: Amazon, Shopify, Alphabet. Wir erkennen, dass es im Moment wirklich einen ganzen Reigen an bekannten Konzernen gibt, die diesen Schritt gehen.

Aber eine Aktien-Split-Aktie zu kaufen, nur weil eine solche Kapitalmaßnahme angekündigt ist, das ist Quatsch. Zwar mag es kurzfristig positive Impulse geben. Aber ein Vergleich mit einem Kuchen zeigt: Es hat sich eigentlich nichts verändert.

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Aktien-Split-Aktien: Blicken wir auf einen Kuchen!

Stellen wir uns Aktien-Split-Aktien einfach mal wie einen Kuchen vor. Das, was der Kuchen dabei symbolisiert, ist das Unternehmen hinter den Anteilsscheinen. Wir könnten auch eine Pizza nehmen, wenn dir das lieber ist. Es geht um das Prinzip des Teilens.

Wir können den Kuchen oder die Pizza nehmen und in acht gleich große Stücke aufteilen. Oder in 16. Wenn wir wollen und es extremer wird, dann ist im Nachhinein sogar möglich, die bestehenden 16 Anteile noch in 32 aufzuteilen oder in einer weiteren Stufe in 64. Aber es bleibt die eine Pizza oder der eine Kuchen. Bloß, dass die Anteile kleiner sind.

Bei einem Unternehmen und den Aktien-Split-Aktien ist das das Gleiche. Zugegebenermaßen geht es häufig um Hunderte Millionen von Pizza-Stücke oder Kuchen-Stücke. Aber das Unternehmen bleibt das gleiche: Das gibt es einmal. So, wie eben den einen Kuchen oder die eine Pizza.

Trotzdem investieren einige Investoren in Aktien-Split-Aktien, weil sie sagen: Jetzt wo es kleinere Anteile gibt, bin ich bereit, einen höheren Preis zu bezahlen. Wir Fools glauben jedoch, dass das ein falscher Ansatz ist. Es wäre so, als ob ein Pizza-Bäcker oder ein Kuchenbäcker mehr Geld für sein Produkt verlangen könnte, nur weil er es in besonders kleine Teile schneidet. Das macht wenig Sinn, das große Ganze bleibt schließlich identisch.

Das Fundamentale ist entscheidend!

Es mag zugegebenermaßen Gründe geben, warum Aktien-Split-Aktien nach der Kapitalmaßnahme steigen. Der Handel ist dynamischer, der Preis optisch günstiger. Teilweise sind es sogenannte sich selbst erfüllende Prophezeiungen, weil der Markt weiß: Bei solchen Splits winken kurzfristige Renditen.

Aber im Endeffekt bleibt das Unternehmen das gleiche. Es ist nicht plötzlich mehr oder weniger wert. Einfach bloß die Stückelung ist es, die sich verändert hat. Wem es schwerfällt, das zu versinnbildlichen, der kann einfach an den Kuchen oder die Pizza denken. Damit ist es womöglich einfacher, fundamentale Entscheidungen zu treffen. Auch wenn es um die Unternehmens-Pizza oder eben den Unternehmens-Kuchen geht.

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Vincent besitzt Aktien von Shopify. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien), Amazon und Shopify und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2023 $1,140 Call auf Shopify und Short January 2023 $1,160 Call auf Shopify.



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