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Aktien: 1 Familienunternehmen zum Discountpreis!

Fielmanns erste Filiale in Cuxhaven, Foto: Peter Roegner

Die aktuelle und kommende Börsenphase könnte schwierig werden. Grund sind die hohe Inflation, steigende Zinsen, die Folgen des Ukrainekrieges und weiterhin bestehende Lieferkettenschwierigkeiten. Manche Experten erwarten deshalb an den Aktien-Märkten ein verlorenes Jahrzehnt.

Auf einzelne Indizes kann dies zutreffen. In der Vergangenheit hat beispielsweise der Euro-Stoxx-50-Index infolge der Bankenkrise gelitten und ist deshalb nach 2008 kaum gestiegen. Wer in ETFs investiert, sollte aus diesem Grund weltweit streuen. Aktien-Investoren stehen hingegen noch mehr Möglichkeiten offen.

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Gute Aktien für die Stagflationsphase

Sie können sich immer die besten Aktien heraussuchen, die sich unabhängig vom breiten Markt entwickeln. Dies sind Unternehmen mit einer geringen Verschuldung, einem fast unentbehrlichen Geschäft und einem guten Management. So wie Fielmann (WKN: 577220).

Das Unternehmen wurde bereits 1972 gegründet und entwickelte sich seitdem stetig. Heute gilt es als europäischer Marktführer für Sehhilfen, vertreibt mittlerweile aber auch Hörgeräte. Ende 2021 besaß Fielmann in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Luxemburg, Italien, Polen, Spanien, Slowenien und im übrigen Europa 922 Filialen.

Mit dem Aufkommen der Onlinekonkurrenz (Mr. Spex), hat auch Fielmann auf den Trend reagiert und einen Online-Verkauf eingerichtet. In vielen Fällen können Brillen aber nach wie vor nur im Geschäft genau eingestellt und die Sehstärke nur vor Ort oder beim Arzt ermittelt werden.

Fielmann deckt die gesamte Wertschöpfungskette der Brillenherstellung ab und besitzt aufgrund der Firmengröße einen Wettbewerbsvorteil.

Das Unternehmen ist bis heute in Familienbesitz. 71,6 % der Anteile, die aktuell 2,96 Mrd. Euro wert sind (09.06.2022), hält die Fielmann-Familienstiftung. Die Firmenleitung hat mittlerweile Günther Fielmanns Sohn Marc übernommen. Er hält mit etwa 9 % ebenfalls einen wesentlichen Teil der Aktien.

Fielmann besitzt ein krisenfestes Geschäft

Fielmann musste während der Pandemie zeitweise seine Geschäfte schließen. Der Umsatz sank deshalb 2020 um 5,9 %. Dennoch konnte das Unternehmen auch in der Krise einen Gewinn von 116 Mio. Euro erwirtschaften und musste keine Steuergelder in Anspruch nehmen. 2021 erzielte es mit 1.678 Mio. Euro jedoch bereits wieder einen neuen Rekordumsatz.

Auch in der kommenden Börsenphase, mit steigenden Zinsen, kann das Unternehmen optimistisch in die Zukunft blicken. Der Brillen-Bedarf steigt mit der Bevölkerung und im Smartphone-Zeitalter stärker denn je. Zudem besitzt Fielmann mit einer Eigenkapitalquote von 46,7 % eine solide Bilanz und muss somit keine hohen Zinskosten fürchten.

Das Unternehmen kommt in den vergangenen zehn Jahren (2012 bis 2021) auf eine durchschnittliche Nettogewinnmarge von 11,3 % und eine Gesamtkapitalrendite von 15,0 %.

Die Aktien sind derzeit unterbewertet und notieren zu einer Dividendenrendite von 3,0 % (09.06.2022). Sie wird übrigens am 19.06.2022 (Stichtag: 15.06.2022) ausgezahlt.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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