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Diese Aktie besitzt ein unglaubliches Monopol

Foto: Amazon

Monopole können für Investoren ertragreich sein. Schließlich besitzen sie eine Marktmacht, die für hohe Margen sorgt.

Nicht alle mögen Monopole, denn sie sorgen für eine ungerechte Weltordnung. Innovationen werden gebremst, Konsumentenrenten abgeschöpft. Die Konsequenz: ein vermindertes Wohlfahrtsniveau.

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In der Vergangenheit hatte ich bereits eine Aktie mit einem der mächtigsten Monopole der Welt vorgestellt. Es handelte sich mit Meta Platforms um das weltweit dominierende soziale Netzwerk.

Trotz Monopolstellung läuft nicht alles rund bei dem in Menlo Park (Kalifornien) ansässigen Unternehmen. Probleme mit Datenschutzrichtlinien, vermehrte Regulierungsbestrebungen der Staaten, Hate Speech sowie ein zyklisches Werbegeschäft liefern genügend Gründe für die derzeit günstige Bewertung der Monopol-Aktie.

Das größte Problem könnte Meta Platforms jedoch mit dem Metaversum bevorstehen. Hier investiert der Facebook Mutterkonzern zweistellige Milliardenbeträge, um vom potenziellen Megatrend zu profitieren. Ob sich die Investitionen am Ende auszahlen, bleibt ungewiss.

Die alternative Monopol-Aktie

Da es sich mit Meta Platforms weniger um eine perfekte Monopol-Aktie zu handeln scheint, dürfte ein Blick auf Alternativen erwünscht sein. Und hier braucht man nicht besonders lange zu suchen, denn mit Amazon bietet sich schon der nächste große Technologiekonzern an.

Amazon dominiert nicht nur den Online-Buchhandel, sondern hat sich im Laufe der Jahre zu dem führenden Player im E-Commerce entwickelt – und das weltweit!

Seine Dominanz im Kerngeschäft versucht Amazon auf andere Technologiebereiche auszuweiten. Mit Erfolg: Mit Amazon Web Services ist es Amazon gelungen, einen führenden Cloud-Anbieter zu schaffen, der seinesgleichen sucht.

Übernahmen ergänzen das Amazon-Imperium

Darüber hinaus investiert der Onlinehändler seit Jahren systematisch in andere Bereiche abseits der Digitalwirtschaft. So kaufte man im Jahr 2017 die Bio-Supermarktkette Whole Foods Market. Mit einem Wert von 13,7 Mrd. US-Dollar war es der größte Zukauf von Amazon. Im Jahr 2021 folgte mit dem Medienunternehmen Metro-Goldwyn-Mayer ein weiterer großer Zukauf im hohen Milliardenbereich. Fast 8,5 Mrd. US-Dollar zahlte Amazon für den Eintritt in Hollywoods Filmstudios.

Seit dem Börsendebüt im Jahr 1997 wurden mehr als 100 Unternehmen übernommen, die das Amazon-Imperium zu dem gemacht hat, was es heute ist: ein großer Datensammler.

Amazon weiß mittlerweile mehr über uns als wir selbst. Wer einmal die Seiten der Datenkrake Amazon besucht hat, der bekommt unglaublich treffgenaue Vorschläge von Produkten, die für einen interessant sein könnten.

Der Aktiensplit

Nach dem kürzlich durchgeführten Aktiensplit ist die Aktie auch wieder für viele Kleinaktionäre erschwinglich. Rund 113 Euro zahlt man für einen Anteilsschein (Stand: 9.6.22). Zuvor waren es zeitweise mehr als 3.000 Euro.

Der günstigere Preis macht die Aktie jedoch nicht billiger. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 113 ist die Amazon-Aktie alles andere als ein Schnäppchen. Auch der Multiplikator auf die Umsätze der letzten zwölf Monate von 2,5 erscheint für einen Händler hoch (Stand: 10.6.22, Reuters).

Investoren scheinen diesen Preis gerne zu zahlen, denn Amazon wächst so stark wie nur wenige Unternehmen seiner Größe. Zu bedenken ist weiter, dass Amazon nicht ausschließlich ein Online-Händler ist. Das große Ertragspotenzial wird der Cloud-Sparte Amazon Web Services zugeschrieben. Sie dürfte in den kommenden Jahren die Gewinne des Konzerns weiter steigen lassen.

Der mögliche Haken

Die Bewertung nimmt leider schon viel der Fantasie vorweg. Ob die Amazon Aktie damit noch ein spannendes Investment sein könnte, bleibt am Ende eine Frage an das zukünftige Wachstum. Übertrifft es die Erwartungen der Analysten und Investoren, so könnte sie gerechtfertigt sein.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Meta Platforms. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von Meta Platforms CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Meta Platforms.



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