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Dividendenaktien: Woran du einen wirklich guten Schutz gegen Inflation erkennst

Rebalancing
Foto: Getty Images

Mit Dividendenaktien einen Schutz gegen die Inflation erwirken. Na klar, wer kennt das nicht? Etwas defensive Klasse, eine solide Ausschüttung und die Teuerung ist schon kein Thema mehr? Das galt noch vor einigen Monaten, inzwischen ist es etwas schwieriger geworden.

Seitdem die Inflation auf einen höheren einstelligen Prozentbereich geklettert ist, müssen Investoren auch bei Dividendenaktien selektiv agieren, was den Schutz angeht. Nicht jede Aktie erfüllt mehr ihren Zweck. Einige sind zu teuer bewertet, um noch als Ausgleich zu fungieren.

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Aber wie erkennt man, ob man eine gute Auswahl getroffen hat? Für mich ist ein Merkmal von entscheidender Bedeutung. Kleiner Hinweis: Es ist nicht die Dividende oder deren Stabilität. In Anbetracht der relativen Dimensionen und schwankender Vergleichswerte durch die Teuerung ist diese Kennzahl sogar mit Vorsicht zu genießen.

Dividendenaktien: Das Merkmal zum Schutz vor Inflation!

Wenn es um den Schutz mit Dividendenaktien vor Inflation geht, so liefert erneut das Geschäftsmodell die Antwort. Wir alle haben in den letzten Wochen und Monaten vermutlich viel von Pricing-Power gelesen. Das ist es im Kern, worum es auch heute gehen soll.

Pricing-Power ist jedoch relativ. Es gilt auch zu identifizieren, ob Verbraucher auf die jeweiligen Produkte verzichten können. Oder aber, ob man sie durch kostengünstigere Alternativen ersetzen könnte. Falls ja, wäre dieser Schutzmechanismus nur halb intakt. Es hilft schließlich kaum etwas, wenn ich meinen Preis um 10 % erhöhe, aber dafür gleich 10 % meiner Kunden beim Umsatz verliere. Zwar kann das Margenprofil trotzdem Gewinnwachstum ermöglichen, aber es ist eben nicht die Qualität, die man sich erhofft.

Deshalb bin ich dazu übergegangen, zu hinterfragen, ob eine Dividendenaktie wirklich ein Produkt oder eine Dienstleistung ist, auf die ich in keinster Weise verzichten möchte. Und auf die in Summe auch die Verbraucher nicht sonderlich verzichten wollen. Bemerkenswerterweise haben das zuletzt zum Beispiel die US-Cornflakes-Konzerne geschafft, die Stabilität trotz Pricing-Power geliefert haben. Aber auch bei US-amerikanischen Getränkekonzernen vermute ich: Die Alternativprodukte schmecken dem Großteil der Verbraucher nicht so gut wie das Original.

Wo gibt es keine Alternative?

Dividendenaktien, Schutz vor Inflation und Pricing-Power: Es ist eine Frage der Alternativen. Im Endeffekt gilt für mich, dass Produkte alternativlos sind, selbst wenn steigende Preise einem den Geschmack ein wenig verderben. In diesen Kategorien existieren einige, starke Namen, die jetzt interessant sein könnten. Häufig haben sie nicht unbedingt die Dividendenrenditen, die alleine einen Ausgleich darstellen. Dafür jedoch die Unternehmens- und Produktqualität, die den besseren Ausgleich ermöglicht. Langfristig und eben auf einer qualitativen Ebene.

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