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Schau nicht auf fallende Tech-Aktien: Schau auf steigende Luxus-Aktien!

Foto: Getty Images

Mit Luxus-Aktien scheint es der deutsche Investor nicht so zu haben. Hierzulande schaut man lieber auf Tech-Aktien.

Ein Hoch auf die Ingenieurskunst! Doch bei vielen Tech-Aktien läuft es in letzter Zeit nicht rund. Die Kurse fallen überraschend stark.

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Auch die Kurse von Luxus-Aktien sind deutlich zurückgekommen. Doch während viele Tech-Aktien noch an einem Boden arbeiten, scheint mir der Luxus-Sektor reif für neue Rekorde. Die Luxus-Aktien von Hermès (WKN: 886670) und Kering (WKN: 851223) dürfen demnächst zeigen, wie egal dem Luxus-Sektor die aktuell hohen Inflationsraten sind.

Vom Sattel zur Tasche

An der Börse spottet man gerne über die Investoren, die vor über 100 Jahren lieber schnellere Pferde als Automobile haben wollten. Von den 300.000 Pferden, die seinerzeit in New York City die Kutschen zogen, ist heute nichts mehr zu sehen.

Mit den Pferden gingen damals einige Industrien und ganze Berufe den Bach herunter. Die Nachfrage nach Sattlern und Hufschmieden schmolz wie ein Eiswürfel in der Sonne.

Die Erben von Thierry Hermès kamen glimpflich durch diese Umbruchphase. Vom Sattlerhandwerk machte man kurzerhand einen Schwenk hin zu hochwertigen Ledertaschen.

Der Erfolg hält bis heute an. Als eine der wichtigsten Luxus-Aktien bringt Hermès eine Marktkapitalisierung von 114 Mrd. Euro auf die Waage (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 31.05.2022).

Der unüberwindbare Burggraben der Luxus-Aktien

Etwas weniger schwer wiegt die Aktie von Kering. Doch die Marken des Luxus-Konzerns dürften genug Gewicht für die nächsten 100 Jahre haben.

Jeder weiß um den Klang von Gucci, Saint Laurent und Brioni. Im Hause Kering kann man sich daher trotz hoher Inflationsraten (in Deutschland beinahe 8 % im Mai 2022) und damit einhergehender allgemeiner Umschichtung bei den Konsumausgaben entspannt zurücklehnen.

Viele Investoren ahnen nicht, wie breit der Burggraben bei den Luxus-Aktien tatsächlich ist. Hier machen nicht nur wertvolle und seltene Materialien den Unterschied, sondern vor allem über Jahrhunderte verfeinerte Handwerkskunst.

Insbesondere die französische Luxus-Industrie war nicht immer das, was sie heute ist. Noch zu Zeiten der Monarchie verbot man Mittelmäßigkeit kurzerhand per Gesetz. Nicht gerade zur Freude der französischen Handwerker, deren Produkte oft genug von den strengen Kontrolleuren vernichtet wurden. Nach ein paar Jahrzehnten hatte man den Dreh zwar raus. Aber über Nacht kann man das sicher nicht wiederholen.

Jetzt mehr Luxus wagen

Zwei Luxus-Aktien. Zwei Klassiker, die womöglich nicht mehr sehr viel günstiger werden.

Zwar hat die Aktie von Hermès mittlerweile einen Abstand von rund 30 % zu ihrem Allzeithoch. In den vergangenen Tagen meldete sich der Klassiker allerdings mit einem beeindruckenden Plus von 12 % zurück. Bei der Kering-Aktie sieht es ähnlich aus.

Vielleicht ist es nur der sprichwörtliche Sprung der toten Katze. Doch ich setze jetzt lieber auf steigende Luxus-Aktien als auf fallende Tech-Aktien.

 

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien. 



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