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3 Signale dafür, dass niemand mehr weiß, was in diesem Markt eigentlich los ist (das kann positiv sein!)

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Es gibt gewisse Signale im Markt. Einige sind positiv und lassen einen Turnaround vermuten. Andere wiederum sind nicht eindeutig oder sogar negativ. Aus der Mischung ergibt sich ein Gesamtbild. Oder eben das Gesamtbild aus vielen unterschiedlichen Faktoren.

Jedenfalls glaube ich, dass es derzeit eine Menge an Meinungen gibt, die zeigen: Niemand weiß, was im Markt gerade eigentlich los ist. Blicken wir auf drei Signale, die wir in diesem Kontext deuten können.

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Signal im Markt: Zu früh, um zu kaufen!

Ein erstes Signal, das ich besprechen möchte, ist das des aufkommenden Pessimismus. Erste Analysten äußern sich zurückhaltend. Es sei zu früh, den Dip zu kaufen oder in den Markt einzusteigen, sagen jetzt zum Beispiel die Analysten aus dem Hause Morgan Stanley. Für mich ist das allgemein gesprochen ein Zeichen dafür, dass sie den Markt nicht einschätzen können.

Eine pauschale Aussage, dass man dem Markt besser fernbleiben sollte, ist ein Zeichen der Resignation. Es zeigt mir, dass die Analysten nicht einmal im jetzigen Marktumfeld glauben sehen zu können, was in zwölf Monaten steigt oder fällt. Der Pessimismus ist hoch, die Angst vor der Angst oder weiteren Panikverkäufen womöglich ebenfalls.

Der Cashbestand auf Rekordhöhe

Institutionelle Vermögensverwalter sitzen im Markt außerdem auf einem hohen Bestand an Cash. So titelten zuletzt einige Medien, dass es ein Niveau gebe, das auf dem 2001er-Niveau liege. Natürlich kann das ein Indikator dafür sein, dass es jetzt viel Angst und Panik oder auch einfaches Abwarten auf günstigere Kurse gibt. Mir zeigt das jedoch auch: Es ist ein Signal, dass die institutionellen Investoren derzeit nicht wissen, ob ein guter Zeitpunkt zum Kaufen gekommen ist. Oder was sie kaufen wollen.

Die Vermögensverwalter sind einfach nicht positioniert. Vermutlich aus unterschiedlichen Gründen und jeweils mit individuellen Begründungen. Aber es ist trotzdem ein weiteres Signal, dass auch dieser Kreis nicht weiß, was kaufenswert ist und wo man fernbleiben sollte.

Signal im Markt: Konsequenz wird bestraft

Zu guter Letzt gibt es die Akteure, die ihrem Ansatz treu bleiben. Cathie Wood findet für ihren Geschmack viel Qualität zu einem günstigen Preis. Sie spricht von einem Deep-Value-Territorium und deutlich zweistelligen Renditen in den kommenden Jahren. Dafür wird sie im Moment belächelt.

In dieser Phase im Markt sehen Investoren, die ihrem Ansatz treu bleiben, ziemlich unglücklich aus. Für mich ist auch das ein letzter Indikator dafür, dass es offenbar die schlaueste Alternative ist, nicht investiert zu sein. Wobei auch das ein Fehlschluss sein kann.

Die maximale Unsicherheit wiederum ist vielleicht sogar ein guter Contra-Indikator. Wenn die Stimmung sehr mies ist und vielen die Richtung fehlt nach einer Abverkaufsphase: Besteht dann womöglich die Chance, dass es kurz- und mittelfristig wieder nach oben geht, sobald sich die ersten Investoren positionieren?

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