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Es ist wichtig: 3 Gründe, warum man seine Investmententscheidungen unbedingt alleine treffen sollte!

FinTech-Aktie
Foto: Getty Images

Wenn es um die Geldanlage geht, dann bevorzugen es viele Menschen in unserem Land, sich dabei von anderen beraten zu lassen. Und ich möchte sogar behaupten, dass es in Deutschland wohl kaum jemanden gibt, der noch nie bei irgendeinem Bank-, Finanz- oder Versicherungsberater einen Termin hatte.

In jungen Jahren hat auch mich einmal ein Vertreter dieser Spezies zu Hause aufgesucht. Doch obwohl ich vom Investieren damals noch so gut wie keine Ahnung hatte, erschien mir die Vorstellung, jemand anderem in Bezug auf meine Geldangelegenheiten zu vertrauen, aber völlig absurd.

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Somit setzte ich den netten Herrn also gleich wieder vor die Tür. Aber ich habe mir ab diesem Zeitpunkt dann vorgenommen, mich mit dem Thema „Kapitalanlage“ nun selbst einmal intensiv zu beschäftigen. Und zwar, weil ich einfach nicht einsehen wollte, dass ich bei solch wichtigen Dingen den Rat von Fremden benötigen sollte.

Heute weiß ich natürlich, dass dies genau die richtige Entscheidung war. Und unter anderem aus diesen drei Gründen sollte man seine Investmententscheidungen wohl lieber alleine treffen.

Berater sind in der Regel nur Verkäufer

Man weiß es unter anderem aus den Medien. Nämlich, dass Beratungsgespräche meistens mit Verkaufsgesprächen gleichzusetzen sind. Was nicht heißen soll, dass man in solchen Gesprächen generell eine schlechte Beratung erhält. Aber in meinen Augen ist fast immer das Ziel der Unterhaltung, dass man nach deren Ende eine Unterschrift unter irgendeinen Vertrag setzt.

Es gibt allerdings Ausnahmen. Wie zum Beispiel sogenannte Honorarberater. Wie der Name schon sagt, klären diese ihre Kunden bei Zahlung eines vorher vereinbarten Honorars über verschiedene Möglichkeiten der Geldanlage auf. Da diese Leute meist unabhängig arbeiten, sind sie also nicht an vorgegebene Angebote gebunden.

Ich persönlich würde aber beide Möglichkeiten nicht nutzen. Denn ich bin der Meinung, dass man sich selbst ein kompaktes Wissen in finanziellen Dingen aneignen kann. Und dann bedarf es eigentlich keiner Berater mehr, die einen bei seinen Investmententscheidungen irgendwie unterstützen müssen.

Man bekommt finanzielle Bildung

Eines ist doch sicherlich einleuchtend. Denn was passiert, wenn man sich wegen einer Investition, die man tätigen möchte, intensiv mit einem Thema auseinandersetzt? Man taucht immer mehr in die Materie ein und lernt zu verstehen, wie die Dinge funktionieren. Und man bekommt vielleicht einen tieferen Einblick, wie ein bestimmtes Finanzprodukt aufgebaut ist.

Es kann natürlich vorkommen, dass man auch einmal eine falsche Entscheidung trifft. Aber auch dies kann einen Lernprozess in Gang setzen. Was einem dann später eventuell helfen könnte, bestimmte Fehler eben nicht mehr zu begehen.

Im Großen und Ganzen könnte man also von Erfahrungen sprechen, die man so sammelt. Und um an den Kapitalmärkten erfolgreich zu agieren, könnte eine gehörige Portion Erfahrung meines Erachtens das Nonplusultra sein.

Man behält selbst den Überblick

Aber auch den dritten Punkt betrachte ich als außerordentlich wichtig. Wenn man sich nämlich um seine finanziellen Angelegenheiten selbst kümmert, dann hat man natürlich auch den kompletten Überblick über seine Kapitalanlagen.

Und damit hat man den Vorteil, immer das Gesamtpaket zu betrachten. Man kann sich damit regelmäßig einen Überblick verschaffen, ob alle getroffenen Investmententscheidungen noch zu den Anlagezielen passen. Und gegebenenfalls entsprechend nachjustieren. Oder auch überprüfen, ob noch die richtige Risikostreuung vorhanden ist und diese an die aktuelle Situation anpassen.

Wie sicherlich zu erkennen ist, kann es absolut vorteilhaft sein, wenn man sich um seine Finanzen ausschließlich selbst kümmert. Ich persönlich werde es auf jeden Fall weiterhin so beibehalten und in Gelddingen nur einem Menschen mein Vertrauen schenken. Und zwar mir selbst.

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