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Crash und Ausverkauf am Aktienmarkt: Wann sich der Wiedereinstieg lohnt!

Börsencrash / Börsenkrach ETFs Börsenkorrektur
Foto: Getty Images

Der Crash am Aktienmarkt ist nah. Derzeit kann man noch von einer größeren Korrektur sprechen.

Seit Jahresanfang hat der DAX gut 12 % an Wert verloren. Die Leitindizes aus Amerika, der Dow Jones (-14,5 %), der S&P 500 (-18,7 %) sowie der Nasdaq 100 (-28 %) kommen auf deutlich schlechtere Werte (Stand: 19.5.22).

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Korrektur oder doch Crash?

Bei ihnen kann man schon eher von einem Mini-Crash sprechen, wobei die großen Kursrückgänge noch ausstehen könnten. Schließlich befinden wir uns erst am Anfang einer Zinswende.

Die Inflationsraten sind hoch und belasten zusehends das Wachstum. Es stellt sich die Frage, wie weit die Notenbanken ihre Leitzinsen anheben können, ohne das Wachstum und die Beschäftigungssituation zu belasten.

Darüber hinaus gibt es ein weiteres Problem am Finanzmarkt: die hohen Bewertungen. Sie ergaben sich einerseits durch das niedrige Zinsniveau in der Vergangenheit, das nahe bei null lag. Zudem gab es einen spekulativen Boom bei Aktien, der besonders im Technologiebereich ausgeprägt war.

Ein toxischer Mix am Finanzmarkt?

Beide Komponenten zusammen könnten einen toxischer Mix darstellen, der in Zukunft noch zu deutlich niedrigeren Aktienkursen führen könnte. Als einen Pessimisten sehe ich mich dennoch nicht. Für mich sind Aktien alternativlos.

Die langfristigen Chancen der Aktie überwiegen einfach. Schließlich sind Aktien im Big Picture über sehr lange Zeiträume immer gestiegen. und lieferten einen adäquaten Inflationsausgleich. Ausnahmen gibt es natürlich bei Einzelwerten.

Wann lohnt sich der Wiedereinstieg in Crash und Ausverkauf?

Die entscheidende Frage bei einem Crash und Ausverkauf am Aktienmarkt ist, wann sich der Einstieg wieder lohnen könnte. Angesichts des derzeitigen Pessimismus an den Märkten wäre ich sehr vorsichtig.

Die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Kursrückgang ist größer als die eines Kursanstieges. Die Ukraine Krise, Lieferkettenprobleme, China-Lockdown, hohe Inflationsraten und hohe Ölpreise belasten den Wachstumsausblick. 

Hinzu kommt, dass die Notenbanken an der Geldschraube drehen. Das sollte die Kosten für das geliehene Kapital weiter erhöhen.

Dennoch liegt viel Geld zum Investieren bereit. Das merkt man auch an den ständigen kurzfristigen, teilweise starken Erholungskäufen am Aktienmarkt.

In einem Zyklus steigender Zinsen sollte man jedoch vorsichtig sein, denn die Notenbanken provozieren mit der Bekämpfung der Inflation durch die Anhebung des Zinsniveaus eine Verlangsamung des Wachstums. 

Ob die Balance hier gehalten werden kann oder ob die Wirtschaft abgewürgt wird, das bleibt im Vorfeld ungewiss. Für die Aktienkurse ist dieser Sachverhalt jedoch von entscheidender Bedeutung.

Der Phaseneinstieg für unsichere Anleger 

Den optimalen Einstieg zu finden ist so gut wie unmöglich, denn an der Börse wird nicht geklingelt, wenn die Aktienkurse wieder langfristig nach oben gehen.

Wer den Wiedereinstieg nicht verpassen möchte, für den könnte ein Phaseneinstieg interessant sein. Dabei kauft man in zahlreichen Tranchen Aktien. So kann man bei weiteren Kursrückgängen von verbilligten Kursen profitieren, indem sich der Durchschnittskurs verbessert.

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