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Crash: 2 Dinge, die ich nicht weiß. Aber 1 Sache, die ich sicher weiß!

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Ein Crash liegt zumindest in der Luft. Oder im Tech-Segment vielleicht hinter uns. Ehrlich gesagt zeigen diese zwei Sätze bereits, dass wir nicht einmal so richtig wissen, wie wir die derzeitige Marktlage sicher einordnen können. DAX, S&P 500 und Co. haben zwar korrigiert, aber noch nicht zu tief.

Das zeigt, dass wir eigentlich eine Menge nicht wissen, kurzfristig. Heute wollen wir zunächst auf zwei solcher Dinge blicken, ehe wir uns auf eine weitere Sache konzentrieren, die ich weiß. Das kann auch dir helfen, den richtigen Fokus zu wahren.

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Crash: Ich weiß nicht, wo der DAX in einem Jahr steht

Im Crash gibt es eines, das ich garantiert nicht weiß. Und worin ich mich auch nicht versuchen würde: Ich kann nicht sagen, wo der DAX in einem Jahr steht. Oder der S&P 500. Oder auch sonst irgendeine Aktie oder ein Index. Das ist eigentlich fast unmöglich und statistisch nicht wahrscheinlich.

Selbst wenn ich sagen würde: Die Leitindizes notieren höher, so ist das im Endeffekt eine 50:50-Chance. Vor allem hinsichtlich der aktuellen, nicht ganz eindeutigen Marktlage. Alle weiteren Versuche, konkreter zu werden, sind bestenfalls ein Schuss ins Blaue. Zwar kann ich sagen, dass der DAX wahrscheinlich nicht auf 5.000 Punkte einbricht und nicht in zwölf Monaten auf 20.000 Zähler steigt. Ausgehend von 13.500 Punkten und selbst wenn ich versuchen würde, den Hunderter-Schritt richtig zu erraten: Es wäre ein Versuch, der wahrscheinlich nicht glückt.

Gerade im Crash, einer Korrektur oder einer volatilen Phase sind Vorhersagen und Prognosen immer sehr vage. Kurzfristig ist es kaum möglich, die Aktienmärkte sicher vorherzusagen. Es zu versuchen ist eigentlich Zeitverschwendung und niemals eine exakte Wissenschaft.

Der Turnaround. Oder auch nicht

Ich weiß außerdem nicht, wann der Crash vorbei ist. Vielleicht jetzt. Wachstumsaktien sind zuletzt wieder etwas im Wert gestiegen. Oder vielleicht ist das die klassische Bullenfalle und in der kommenden Woche sinken die Notierungen von Growth-Aktien erneut sehr deutlich. Beides möglich, für mich sind beide Szenarien ähnlich wahrscheinlich.

Ich wäre nicht überrascht, wenn wir noch ein Jahr lang eine Schaukelbörse erleben, ehe wir eine neue Richtung finden. Wobei auch das eine Prognose ist, die ich nicht richtig begründen kann. Im Endeffekt weiß ich es eben nicht. Aber um ehrlich zu sein: Diese Fragen sind mir eigentlich auch relativ egal.

Das, was ich sehe, ist, dass in der Korrektur oder im Crash bei Growth-Aktien viel Qualität zu einem günstigen Preis vorhanden ist. Dabei bin ich der Überzeugung, dass langfristig der Aktienkurs der operativen Performance und den Werten folgt. Diese Überzeugung lässt mich daran glauben, dass viele meiner Investitionen früher oder später den Turnaround schaffen und solide Renditen generieren.

Crash: Das Einzige, was ich wirklich weiß

Das Einzige, was ich hinsichtlich eines Crashs wirklich weiß, ist das Folgende: Jeder bisherige ist vorübergegangen. Ob es die Dotcom-Blase war oder der Schwarze Freitag am Ende der 1920er-Jahre. Selbst der kalte Krieg, der Crash des Jahres 1987, die Finanzkrise und der Corona-Crash. Früher oder später neigten die Aktienmärkte bislang immer dazu, ihre Verluste auszugleichen. Bis auf die aktuelle Korrektur, natürlich, in der wir uns noch befinden.

In einem Zeitraum zwischen 1871 und dem Jahre 2014 hat es keine Periode ab einer Haltedauer von 20 Jahren beim S&P 500 gegeben, in der man als Investor beim breiten Markt eine negative Rendite eingefahren hätte. Das ist eine gute Statistik, die mir immer noch zeigt: Kurzfristige Risiken sind vorhanden. Aber für uns Investoren bleiben Aktien ein guter Weg, um ein Vermögen aufzubauen. Auch wenn es hin und wieder mal einen Crash gibt, der länger oder manchmal auch kürzer dauert.

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