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Mit Aktien Vermögen bilden? Warum dies auch mit kleineren Beträgen ganz wunderbar funktioniert!

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Foto: Getty Images

Wenn es ums Sparen geht, dann müsste hierzulande doch alles im grünen Bereich sein. Denn in dieser Disziplin gelten ja gerade wir Deutschen als äußerst vorbildlich. Doch in Zeiten von Niedrigzinsen ist es allerdings sehr schwer geworden, mit festverzinslichen Geldanlagen Vermögen zu bilden.

Wesentlich besser könnten in dieser Hinsicht meiner Ansicht nach Aktien geeignet sein. Aber leider beziehen in Deutschland noch zu wenige Menschen diese Assetklasse in ihre Planungen mit ein. Aber warum ist das so? Dafür gibt es bestimmt eine Menge Gründe.

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Vielleicht halten viele die Börse immer noch für eine Art Spielcasino, in dem man nur verlieren kann. Oder es ist einfach nur die Angst, in einem Börsencrash eine Menge Geld zu verlieren. Und einige denken sogar, Aktien seien generell nur etwas für eine gut betuchte Klientel.

Doch gerade beim letzten Punkt bin ich absolut anderer Meinung. Denn gerade für Leute mit etwas niedrigerem Einkommen können Aktien bei der Vermögensbildung extrem hilfreich sein. Auch mit relativ kleinen Beträgen kann man sich hier nämlich mit der Zeit einen soliden Kapitalstock aufbauen.

Aber eventuell taucht bei dir jetzt die Frage auf, wie solch eine wundersame Geldvermehrung letztendlich funktionieren soll.

Aktien und der Zinseszinseffekt

Manchmal ist es nur ein kleiner Anstoß und schon betrachtet man eine Angelegenheit mit einer völlig anderen Sichtweise. Und wenn es um die Aktienanlage geht, dann ist es vielleicht die Sache mit dem Zinseszinseffekt, die hier die Denkweise verändern könnte.

Hierbei stellt die Anlagedauer den entscheidenden Faktor dar. Und zwar, um uns aufzuzeigen, was der Zinseszinseffekt mit Aktien nun eigentlich zu tun hat. Man kann nämlich nur dann etwas Interessantes feststellen, wenn man seinen Wertpapieren auch sehr lange die Treue hält.

Denn über längere Zeiträume hinweg können sich Aktienkursanstiege exponentiell entwickeln. Schauen wir uns also einmal an, was diese Erkenntnis konkret für Anleger mit einem etwas schmaleren Geldbeutel für eine Bedeutung hat.

Erlebe mit 100 Euro monatlich exponentielles Wachstum

Warum gerade 100 Euro pro Monat? Weil ich denke, dass dies eine Summe ist, die vermutlich jeder Leser monatlich entbehren kann. Wenn man nun also jeden Monat 100 Euro zur Seite legt, dann sollten einem nach zwölf Monaten insgesamt 1.200 Euro für einen Aktienkauf zur Verfügung stehen.

Nehmen wir nun einmal an, dass man davon eine kleine Aktienposition erwirbt (Kaufnebenkosten bleiben unberücksichtigt), die danach um 10 % ansteigt. Damit hätte sich natürlich der Gesamtwert der Aktien um 120 Euro auf jetzt 1.320 Euro erhöht. Doch bei vielen Titeln kann man über die Jahre auch Kurssteigerungen von mehr als 1.000 % beobachten.

Zum Beispiel zählen sowohl die Papiere von Danaher (WKN: 866197) mit einem Plus von 1.232 % als auch die Aktie von Church & Dwight (WKN: 864371) mit einem Kursplus von 1.604 % zu den Werten, die in den letzten 20 Jahren um mehr als 1.000 % zugelegt haben. Betrachten wir aber als Nächstes einmal, wie sich eine Kurssteigerung von 1.000 % auf unsere oben gekaufte Aktie ausgewirkt hätte.

In unserem Depot wäre sie nun mit einem Wert von 13.200 Euro gelistet. Ich denke, dass uns dies recht eindrucksvoll zeigt, was so ein exponentieller Anstieg bedeutet. Man hätte natürlich zum einen durch den Kursanstieg einen Buchwert von 12.000 Euro hinzugewonnen. Allerdings hätte jetzt zum anderen ein weiterer Anstieg um 10 % nun schon eine Erhöhung des Gesamtwertes um 1.320 Euro zur Folge.

Fazit

Wie man an unserem Beispiel hoffentlich sehr schön erkennt, ist es auch mit vermeintlich geringen Beträgen möglich, ein kleines Vermögen zu bilden. Wem die Zahlen jetzt nicht sonderlich hoch erscheinen, der sollte bedenken, dass es hier ja lediglich um die Sparleistung eines Jahres ging, die in Aktien investiert wurde.

Wenn man sich vorstellt, dass der Spar- und Kaufvorgang vielleicht über 20 oder 30 Jahre weitergeführt wird, dann sollte hier das Ergebnis schon ganz anders aussehen. Dies einmal etwas genauer nachzurechnen, überlasse ich jetzt aber jedem selbst.

Und wenn man es nicht bereits getan hat, dann könnte aber noch etwas anderes wesentlich besser sein. Nämlich gleich morgen mit dem Investieren in Aktien zu beginnen.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von Church & Dwight. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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