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Hat dein Depot schon diesen Punkt erreicht? Hurra, dann brauchst du einen Börsencrash wohl nicht mehr zu fürchten!

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Foto: Getty Images

Es ist wohl kein Geheimnis, dass die meisten Deutschen um Aktien immer noch einen großen Bogen machen. Und die aktuellen Ereignisse scheinen ihnen auch recht zu geben. Denn es ist meines Erachtens die auch jetzt wieder vorherrschende Angst vor einem großen Börsencrash der häufigste Grund, warum hierzulande so wenige Leute Aktien im Depot haben.

Es ist eben auch die einhellige Meinung fest verankert, dass man nach einer heftigen Korrektur sein Geld verloren hat und auf sehr hohen Verlusten sitzen bleibt. Man kann an dieser Stelle sicherlich festhalten, dass eine heftige Börsenkorrektur natürlich keine angenehme Sache darstellt. Doch vielleicht sollte man sich hier etwas vor Augen halten.

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Es ist nämlich relativ unwahrscheinlich, dass man all sein Geld ausgerechnet am Vorabend eines Börsencrashs in Aktien investiert. Genauso selten sollte es allerdings vorkommen, dass ein Glückspilz zum absoluten Tiefpunkt seine gesamten Ersparnisse in den Aktienmarkt steckt und damit sehr hohe Gewinne generiert.

Ich denke, dass die Mehrzahl der Anleger wohl eher Schritt für Schritt in den Markt einsteigen. Somit sollte auch jeder natürlich etwas anders von einem Börsencrash getroffen werden. Hierbei haben viele Investoren einen wichtigen Punkt aber wahrscheinlich überhaupt nicht auf dem Schirm. Dabei könnte gerade er dafür sorgen, dass man einem Börsencrash völlig entspannt entgegensehen kann.

Wenn ein Crash die Märkte heimsucht

Leider wechseln sich an der Börse ja bekanntlich Phasen mit steigenden Kursen immer mal wieder auch mit Korrekturphasen ab. Und es ist durchaus richtig, dass es manchmal eben auch zu einem richtigen Börsencrash kommt. Doch eines sollte man dabei nie vergessen. Nämlich, dass die großen Indizes danach immer wieder über ihre Höchststände geklettert sind, welche sie vor der Korrektur erreicht hatten.

Dies ist natürlich als äußerst wichtig zu beurteilen. Dennoch soll es heute um etwas anderes gehen. Und zwar darum, wie hoch die jeweiligen Kurseinbrüche ausgefallen sind und welche Schlüsse man daraus ziehen könnte. Ich glaube, in diesem Zusammenhang dürfte jeden eine Frage besonders interessieren. Nämlich, ob für den einzelnen Investor in einem Börsencrash die Verluste wirklich so hoch ausfallen, wie im Allgemeinen angenommen wird.

Ich weiß nicht, wie du es siehst? Aber ein echter Verlust beginnt für mich erst an der Stelle, wenn der Depotwert unter den Wert des investierten Betrages abrutscht. Doch auch dann nur, wenn man alle seine Aktien verkauft und so die Buchverluste zu tatsächlichen Verlusten macht. Hier taucht für mich nun folgende Frage auf: Welchen Punkt müsste man mit seinem Portfolio erreichen, um einen Verlust des investierten Kapitals so gut wie möglich zu verhindern?

So könnte ein realer Verlust „fast“ unmöglich werden

Langjährige Anleger haben im Gegensatz zu fallenden Kursen sicherlich schon miterlebt, wie schön ein Depot auch in die Gewinnzone geraten kann. Sie konnten also erkennen, welche fantastischen Wertzuwächse Aktien bei einer längeren Haltedauer verzeichnen können. Hier könnte jetzt ein wichtiger Aspekt ins Spiel kommen.

Um diesen zu beleuchten, schauen wir einfach einmal auf die letzten großen Börsenkrisen. Was kann man dort also erkennen? Weder beim Platzen der Technologieblase im Jahr 2000 noch in der Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009 und auch nicht im Corona-Crash vom März 2020 sind die Kurse ja etwa auf null gesunken. Aber eines kann man an ihnen natürlich ablesen. Dass nämlich in Extremfällen Kursverluste von mehr als 50 oder 60 % durchaus möglich sind.

Das Depot sollte also mit der Zeit so hoch im Wert ansteigen, dass ein Abrutschen in die Verlustzone so gut wie unmöglich gemacht wird. Dazu müsste sich der Depotwert mit der Zeit allerdings um mindestens 150 % erhöhen. Mit soliden Aktien und einer langfristigen Anlagestrategie dürfte diese Leistung aber sicherlich zu schaffen sein.

Und was genau würde dies nun für Krisenzeiten bedeuten? Betrachten wir uns dazu einfach einmal ein Beispiel. Nehmen wir an, du bist zu Beginn eines Börsencrashs stolzer Besitzer eines Depots mit einem Wert von 50.000 Euro, in welches du insgesamt 20.000 Euro investiert hast.

Selbst nach einem Kursrückgang von 50 % würde dieses also immer noch einen Wert von 25.000 Euro aufweisen. Der Buchverlust wäre selbstverständlich sehr schmerzlich. Aber von deinem investierten Kapital hättest du trotz allem noch keinen einzigen Cent verloren.

Fazit

Mit einem Depot, welches mindestens rund 150 % im Plus notiert, könnte man also relativ entspannt bleiben. Denn damit stehen die Chancen gut, auch eine heftige Korrektur weitestgehend unbeschadet zu überstehen. Nun gut, die schönen Buchgewinne könnten sich vielleicht verflüchtigen. Aber das eingesetzte Kapital bliebe erst einmal erhalten.

Man sollte aber noch etwas bedenken. In vielen Börsenkorrekturen haben die großen Indizes nämlich bei Weitem keine 50 % an Wert eingebüßt. Dies zeigt uns unmissverständlich, dass, wenn man gut aufgestellt und langfristig investiert ist, auch der nächste Börsencrash nicht unbedingt eine Katastrophe bedeuten muss.

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